Garantiert den inneren Schweinehund überwinden - Titelbild

Dein innerer Schweinehund – So überwindest Du ihn garantiert

Eigentlich hattest Du ein Training nach der Arbeit geplant. Doch dann ist Dir erneut etwas Dringendes dazwischengekommen. Du wolltest diesmal den Salat essen. Doch dann sah der Burger einfach wieder zu lecker aus. Das sind typische Beispiele, dass Dein innerer Schweinehund wieder zugeschlagen hat.

Das tut er wahrscheinlich sogar noch öfter, als Dir das überhaupt bewusst ist. Am Ende des Tages ärgerst Du Dich dann, dass Du es nicht schaffst Deine eigenen Vorsätze einzuhalten. Das wiederum führt zu Selbstzweifeln, die es Dir noch schwerer machen werden, Deine Ziele zu erreichen.

Doch das muss nicht so sein. Wahrscheinlich ist es sogar deutlich leichter, Deinen inneren Schweinehund zu überwinden, als Du gerade denkst. Das gilt besonders, wenn Du bereits immer wieder an ihm gescheitert bist und zu Unrecht Deine vermeintliche eigene Faulheit dafür verantwortlich machst.

Damit Du zukünftig besser mit Deinem inneren Schweinehund umgehen und diesen letztlich überwinden kannst, solltest Du zuerst verstehen, was eigentlich dahintersteckt und welche Funktion Dein innerer Schweinehund für Dich erfüllt.

Anschließend wirst Du auch verstehen, warum es viele Tipps, Tricks und Strategien gibt, wie Du den inneren Schweinehund überwinden kannst, letztlich jedoch nur eine Methode wirklich nachhaltig funktionieren kann.

Inhaltsverzeichnis

Am Ende wirst Du auch verstehen, warum mehr Motivation oder auch eine eiserne Disziplin niemals die Dinge waren, was Dir zum Dranbleiben am meisten gefehlt hat.

Innerer Schweinehund Bedeutung und Ursprung

Was viele nicht wissen: Tatsächlich geht der innere Schweinehund auf ein altes deutsches Schimpfwort zurück. Dieses leitet sich aus den Hunden ab, die für die Wildschweinjagd eingesetzt wurden.

Ein Schweinehund war also im ursprünglichen Sinne jemand, der (möglicherweise auf eine unangenehme Weise) eine große Standhaftigkeit sowie ein außerordentliches Durchhaltevermögen aufweist.

Genau das lässt sich auch wunderbar übertragen, um besser zu verstehen, was Dein innerer Schweinehund eigentlich genau tut. Er hält sich an den Dingen fest, wie sie sind und das mit großer Standhaftigkeit. Zum Problem wird er also erst, wenn Du etwas in Deinem Leben (zum Besseren) verändern möchtest.

Was ist der innere Schweinehund? – Definition und Erklärung

Die meisten Menschen sprechen regelmäßig von ihm, ohne wirklich zu verstehen, was ihr innerer Schweinehund überhaupt ist. Du solltest jedoch verstehen, womit Du es hier zu tun hast, wenn Du Deinen inneren Schweinehund überwinden möchtest. Das gilt besonders, wenn Du das immer wieder und für eine längere Zeit schaffen möchtest.

Während der innere Schweinehund häufig als die eigene Schwäche oder Faulheit abgetan wird, ist er letztlich etwas ganz anderes. Letztlich steckt hinter Deinem inneren Schweinehund nämlich eine Sammlung automatischer Programme, die Dein Unterbewusstsein für Dich abspielt.

Inneren Schweinehund überwinden - woran die meisten denken
Woran die meisten (zu Unrecht) beim inneren Schweinehund denken

Man kann ihn also auch als Bewahrer Deiner Gewohnheiten bezeichnen. Wenn Du diese Gewohnheiten ändern möchtest (oder aus gesundheitlichen Gründen vielleicht sogar musst), wird er Dir genau das schwermachen. In diesem Moment erhält er die negative Bezeichnung innerer Schweinehund.

Wenn man seine Funktionsweise nicht versteht, kann es einem schwerfallen einzusehen, warum er Dich von etwas abhält, was eigentlich gut und wichtig für Dich ist. Dabei kommt es letztlich vorrangig darauf an, richtig mit ihm umzugehen, wenn Du damit erfolgreich sein willst. Wie genau Du das auf eine smarte Art und Weise tun kannst, dazu kommen wir gleich noch.

Warum Dir Dein innerer Schweinehund das Leben schwer macht

Bei den Teilnehmern meiner Coachings ist es mir wichtig, ihnen klarzumachen, dass ihr innerer Schweinehund nicht ihr Feind ist. Eigentlich ist er sogar lebenswichtig für sie. Um das zu verstehen, muss man ihn nur in seiner Gänze betrachten. Die Auflösung dieses inneren Feindbildes hilft letztlich dabei, ihn immer wieder sicher und nachhaltig überwinden zu können.

Denk mal darüber nach, welche alltäglichen Dinge Du immer wieder wie auf Autopilot tust. Diese Muster laufen unterbewusst ab und steuern einen ganz großen Teil Deines Alltags. Das Autofahren und das Zähneputzen sind zwei wunderbare Beispiele, wo man sich das schnell präsent machen kann.

Tatsächlich laufen unzählige unterbewusste Programme ständig ab, ohne dass Du es bemerkst. Das ist wichtig, weil niemand kognitiv in der Lage wäre, die Energie aufzubringen, dies alles bewusst zu steuern. Deine Arbeit würdest Du dann definitiv nicht mehr schaffen.

Wenn Dich Dein innerer Schweinehund also davon abhält, etwas zu tun, dann will er Dich damit nicht ärgern. Er will auch nicht, dass Du möglichst faul bist. Letztlich macht er nur seinen Job und versucht das automatische Programm am Laufen zu halten.

In gewisser Weise schützt er Dich damit vor Veränderungen. Besonders aus evolutionärer Sicht absolut nachvollziehbar, da Veränderungen immer auch Gefahr bedeuten können. Immerhin hat Dein bisheriges Verhalten dazu geführt, dass Du noch nicht von einem Säbelzahntiger gefressen wurdest. Genau deshalb ist es auch nicht so einfach, seine Komfortzone zu verlassen.

Dein innerer Schweinehund versucht auch Dich zu schützen

Nun solltest Du besser verstehen, womit Du es zu tun hast, wenn Du an Deinen inneren Schweinehund denkst. Vielleicht ist Dir auch schon klar geworden, wie dieser Dir letztlich sogar dabei helfen kann, neue gute Gewohnheiten zu erschaffen und so leichter Deine Ziele zu erreichen.

Wie Du Deinen inneren Schweinehund überwinden kannst

Nachdem Du nun besser verstanden hast, wie Dein innerer Schweinehund tickt, ist Dir wahrscheinlich klar, dass Du anders mit ihm umgehen solltest. Beim Überwinden geht es nicht darum, gegen ihn zu handeln. Vielmehr solltest Du versuchen, ihn auf Deine Seite zu ziehen und so von seiner Existenz zu profitieren.

Die einzige Methode, wie das langfristig funktionieren kann ist, wenn Du strukturiert nach und nach neue, nützliche Programme installierst, die er für Dich beschützen kann. Dafür gibt es spezielle Methoden, mit denen Du Dir psychologische Prinzipien zunutze machst, um Dir das selbst zu erleichtern.

Dazu kann ich hier jetzt nicht ins Detail gehen. In meinem Artikel über das Verändern von Gewohnheiten beschreibe ich jedoch bereits ein paar davon. In meinem Motivations- und Ziele-Programm Werde zum Schweinehund-Killer lernst Du die wirkungsvollsten Methoden für Deine Zwecke einzusetzen.

Um es hier nicht unnötig zu verkomplizieren und Dir ein paar nützliche Empfehlungen an die Hand geben, die es Dir leichter machen werden Deinen inneren Schweinehund zu überwinden. So kannst Du ihn (und Dein Unterbewusstsein generell) gewissermaßen für Deine Zwecke instrumentalisieren.

  1. Erarbeite Dir eine klar definierte Zielformulierung (z.B. mit der SMART-Formel)
  2. Sei Dir über Dein wahres Warum im Klaren
  3. Geh fokussiert vor und verfolge ein Ziel nach dem anderen
  4. Mach (größere) Veränderungen Schritt für Schritt
  5. Fang klein an und unterschätze nicht die große Wirkung kleiner Veränderungen

Auf diese Art wird es Dir immer öfter gelingen, das zu tun, was Du tun möchtest, um Dich Deinen Zielen Schritt für Schritt zu nähern und sie letztlich zu erreichen.

Wo anfangen mit dem Schweinehund überwinden?

Falls Du Dich jetzt fragst, wo Du am besten anfängst und welche Schritte in welcher Reihenfolge für Dich sind, mach Dir keine Sorgen. Das kannst Du selbst für Dich herausfinden.

Am besten funktioniert das, wenn Du den Weg zu Deinem Ziel im Kopf durchspielst und überlegst, welche sinnvollen Etappen und Zwischenziele Du für Dich definieren kannst. Der Weg zum nächsten Abschnitt ist schon viel leichter zu überblicken und mit konkreten Maßnahmen zu untermauern. Überleg Dir einfach, welche Handlung oder welche Veränderung Dich einen weiteren Schritt voranbringen.

Weiterhin gibt es auch strukturierte Vorgehen, die Dir diesen Weg noch etwas leichter und sicherer machen können. Für mein Programm Werde zum Schweinehund-Killer etwa habe ich den gesamten Prozess in sieben klar nachvollziehbare und anwendbare Schritte aufgeteilt.

Jeder Teilnehmer kann sich einfinden, wo er gerade steht und ihm eine zusätzliche Orientierung nützlich ist. Die Methode mit allen Strategien verwende ich auch seit Jahren erfolgreich in meinem Coaching.

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Motivationstipps gegen den inneren Schweinehund

Wenn Du Dich auf die Suche nach Lösungen machst, wie Du Deinen inneren Schweinehund überwinden kannst, wirst Du wohl vorrangig Motivationstipps und Verhaltenstechniken zu Selbstmotivation finden. Diese sind sehr beliebt, weswegen ich auch kürzlich einen Artikel über meine liebsten 7 Motivationstipps für Fitnesswelt.com schreiben durfte.

Diese sind in bestimmten Situationen auch durchaus nützlich und sinnvoll. Vor allem entfalten diese ihre Wirkung jedoch kurzfristig. Darin liegt ihre Stärke, aber auch ihre Schwäche. Sie helfen Dir über das eine oder andere Schlagloch hinweg. Sie werden jedoch selten die langfristige Veränderung in Dir erschaffen, die nötig ist, um ein großes Ziel zu erreichen.

Doch auch diese Schlaglöcher sind nicht zu unterschätzen und es ist immer gut, wenn Du ein passendes Werkzeug, wie die 5 Minuten Technik aus meinen Artikeln „Keine Zeit für Sport“ und „Wie motiviere ich mich?“ zur Hand hast, mit dem Du kurzfristig auf schwierige Situationen reagieren kannst.

Du kannst Dir ein paar motivierende Zitate oder Bilder an die Wand hängen, die Dir helfen Dein Ziel zu visualisieren, wenn Dir gerade mal wieder die Motivation fehlt.

Ebenfalls immer sehr nützlich ist, laut Musik anzumachen, die Dich motiviert. Die Wirkung von Musik kann so enorm sein, dass Musik zum Trainieren zwar erlaubt, aber bei Wettkämpfen oft verboten ist. Natürlich kannst Du auch Deinen liebsten Fitness-Podcast anmachen, wenn Dich das motiviert.

Grundsätzlich macht es Sinn, Dich mit den Strukturen Deiner intrinsischen Motivation zu beschäftigen, um herauszufinden, was Dich am stärksten antriebt, um das mit Deinem Ziel zu verknüpfen.

Übrigens: Falls Du noch etwas zusätzliche Motivation brauchen kannst, habe ich kürzlich ein E-Book mit extrem effektiven Motivationstipps aus über 8 Jahren als Motivations- und Fitness-Coach verfasst.

Dabei handelt es sich um Techniken, die kaum jemand nutzt, obwohl sie hervorragend funktionieren, einfach, weil sie so ungewöhnlich sind. Du kannst es Dir hier (aktuell noch kostenlos) herunterladen:

Ungewöhnliche aber extrem effektive Motivationstipps als kostenloses E-Book
Der Guide wurde inzwischen über 8.500-mal heruntergeladen und ich erhalte regelmäßig positive Nachrichten dazu.

Weitere Fragen zum inneren Schweinehund

Rund um den inneren Schweinehund gibt es immer wieder eine Menge Fragen und Irrtümer. In diesem Abschnitt will ich mir noch ein paar der häufigsten Fragen schnappen und diese kurz und knackig mit wenigen Sätzen beantworten.

Wie heißt der innere Schweinehund?

Der innere Schweinehund hat keinen Namen. Du kannst Deinem jedoch einen Namen geben. Vielen Menschen hilft das dabei, sich besser mit ihrem inneren Widersacher auseinanderzusetzen. Vielleicht erkennst Du dann auch leichter, warum er sich Dir eigentlich in den Weg stellt.

Wie entsteht der innere Schweinehund?

Der innere Schweinehund entsteht nicht, er ist schon immer da. Er tritt nur erst als solcher in Erscheinung, wenn Du Dein Verhalten verändern möchtest.

Man könnte also auch sagen, dass mit jeder Gewohnheit ein innerer Schweinehund entsteht, der dafür da ist, diese zu beschützen. Das kannst und solltest Du nutzen.

Was ist das Gegenteil vom Schweinehund?

Viele Menschen würden sagen, dass gute Gewohnheiten, die Dich Deinen Zielen näherbringen, das Gegenteil vom inneren Schweinehund sind. Genau genommen stecken jedoch hinter allen Gewohnheiten die gleichen Mechanismen.

Diese darfst Du verstehen, wenn Du Deinen inneren Schweinehund überwinden und Deine Gewohnheiten zum Besseren verändern möchtest.

Fazit zum inneren Schweinehund

Nach dem Lesen dieses Artikels hast Du hoffentlich verstanden, dass Dein innerer Schweinehund nicht Dein Feind ist. Er ist ein Teil von Dir und erfüllt als Erhalter Deiner Gewohnheiten eine wichtige Funktion für Dich und Dein Leben. Sei dankbar dafür und nutze dies, um Dir von ihm auf dem Weg zu Deinen Zielen helfen zu lassen, statt Dich über ihn zu beklagen.

Letztlich kannst Du langfristig nur Deinen inneren Schweinehund überwinden, wenn Du ihn auf Deine Seite ziehst. Das tust Du, indem Du ihm und Deinem Unterbewusstsein klarmachst, wie wichtig es für Dich wirklich ist, Dein Ziel zu erreichen.

Auf dieser Grundlage kannst Du Schritt für Schritt die Kugel auf den richtigen Weg ins Rollen bringen. Dabei kannst Du kurzfristig wirksame Motivationstipps nutzen, um Dich bei Bedarf in der Spur zu halten.

Dabei wünsche ich Dir viel Erfolg mit wenigen Rückschlägen!

Motivierte Grüße

SigJahn2

Und vergiss nicht: Deine Fitness ist Deine Gesundheit.

PS: Ich hoffe, der Artikel hat Dir geholfen und gefallen und Du schaust bald einmal wieder auf meinem Blog vorbei. Folge mir am besten direkt auf Facebook oder auf Instagram und trag Dich für den Newsletter ein. So verpasst Du keine neuen Artikel, Motivations- und Trainings-Tipps.


Willst Du keine Zeit mehr damit verschwenden, Dir immer wieder mit viel Aufwand einen Weg zu suchen, zu scheitern und wieder von vorn anzufangen? Dann solltest Du Dir mein Umsetzungs-Programm Werde zum Schweinehund-Killer holen. Darin bringe ich Dir mein erprobtes System vom Ziele setzen bis zum Erreichen in sieben Schritten bei.

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Lass Dich von mir dort abholen, wo Du Dich gerade befindest und Dir dabei helfen, die richtigen nächsten Schritte zu finden und zu gehen. Werde zum Schweinehund-Killer hat bereits hunderten Menschen vor Dir auf dem Weg zu ihren Zielen geholfen.

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