Sportmuffel hat keine Lust auf Sport - Sportmuffel-Sportarten gesucht

Sei kein Sportmuffel mehr – Finde Motivation und die richtige Sportart für Dich!

Bist Du ein Sportmuffel? Oder kennst Du vielleicht einen Sportmuffel, den Du gern davon überzeugen würdest, mehr Sport zu treiben? Jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt, um Dich oder Deine (noch) unsportlichen Freunde davon zu überzeugen, mit dem Sport anzufangen und die richtige Sportmuffel-Sportart zu finden.

Ein Sportmuffel hat keine Lust auf Sport. Er findet immer wieder Ausreden, um ja keinen Sport zu treiben. Leider gibt es viel zu viele Menschen, die sich so verhalten. Damit schaden sie sich jedoch nur selbst. Denn Sport und Bewegung bringen Dir eine ganze Menge positiver Dinge für Dein Leben. Ein paar dieser positiven Auswirkungen möchte ich Dir in diesem Artikel an die Hand geben um Dich oder den Sportmuffel, den Du bekehren möchtest, zu überzeugen.

Doch oft sind es nicht die Argumente für den Sport, die einen eingefleischten Sportmuffel von mehr Bewegung abhalten. Es fällt manchen Menschen einfach schwer, mit einem Sport anzufangen und noch schwerer dann am Ball zu bleiben.

Deshalb werde ich Dir hier auch einige Ansatzpunkte an die Hand geben, wie ein Sportmuffel die richtige Sportart für sich findet. Ich werde auch einige Beispiele nennen, die Du direkt ausprobieren kannst.

Mit diesem Artikel will ich so Sportmuffeln den Einstieg in die Welt der Sportlichkeit erleichtern.

Wenn Dich der Artikel überzeugt hat, dass er einem Sportmuffel dabei helfen kann, dann teile den Artikel auf jeden Fall mit Deinen Sportmuffel-Freunden!

Warum ist eigentlich Sport bzw. Bewegung allgemein so wichtig?

Die Muskulatur, beim Menschen wie auch bei Tieren, ist für die Bewegung des Körpers zuständig. Auch grundsätzlich ist Deine Muskulatur wichtig für die Gesundheit. In diesem Artikel soll es jedoch vor allem um ihre Funktion für Deine Bewegung gehen.

Muskeln ermöglichen alle Bewegungen Deines Körpers. Von den Beinen, über die Arme, bis zu Deinem Kopf, wird jede Bewegung durch Muskeln ermöglicht. Wie groß das Bewegungsausmaß ist, hängt von der Genetik (jeder Mensch ist anders), vor allem aber auch von der jeweiligen Nutzung ab.

In Deiner Kindheit bestand Dein Alltag wahrscheinlich noch aus sehr viel Bewegung. Du bist wahrscheinlich auf Bäume geklettert, herumgerannt und hast Fangen, Verstecken, Fußball, Basketball und andere Dinge gespielt. Dabei wurden Deine Muskeln und Deine Gelenke jeden Tag ausreichend bewegt. Zumindest war das bei mir so. Da hat das auch noch Spaß gemacht und fast keiner war damals ein Sportmuffel.

Anti-Aging hin oder her, mit dem Älterwerden lässt die Bewegung jedoch nach, wenn man nichts dagegen tut. Andere Dinge werden wichtiger. Der Beruf und andere Alltagsverpflichtungen lassen wenig Zeit für Sport. Durch die vielen anderen Dinge, die scheinbar wichtiger (und eben auch anstrengend) sind, hat man dann auch immer häufiger keine Lust auf Sport. Das scheint nur noch mehr Energie zu benötigen.

Mit der Bewegungshäufigkeit schrumpfen die Muskeln und auch die Gelenkkapseln. Dazu nehmen viele Menschen bei ihrer beruflichen Tätigkeit (und leider auch in ihrer Freizeit) häufig eine ungesunde, sitzende, gebeugte Körperhaltung ein. Das alles führt zu schlechterer Beweglichkeit, reduzierter Kraft, einer schlechten Durchblutung und potentiell einer ganzen Wagenladung körperlicher (wie Kopf-, Nacken- und Rückenschmerzen) und auch psychischer Leiden (wie Stress und depressive Verstimmungen). In der Regel wirkt sich das auch nicht gerade positiv auf die Lebensqualität aus.

Das alles nur, weil Du Dich im Laufe der Zeit von einem glücklichen, gesunden Kind zu einem Sport- und Bewegungsmuffel entwickelt hast.

Die gute Nachricht ist jedoch: Das ist nicht völlig unumkehrbar. Du kannst jetzt Schritt für Schritt mit kleinen Veränderungen wieder mehr Bewegung im Alltag integrieren und mit der richtigen Sportart Deine Sportmotivation wieder finden.

Wie sollte eine gute (Einstiegs-)Sportart für Sportmuffel sein?

Ich hoffe, Du bist schon davon überzeugt, dass es eigentlich keinen Sinn macht ein Sportmuffel zu sein und Dich davon, dass Du keine Lust auf Sport hast, von gesunder Bewegung abhalten zu lassen. Doch wie genau sollst Du das jetzt ändern… immerhin hast Du vermutlich noch immer keine Lust auf Sport.

Es gibt sicherlich einige sinnvolle Maßnahmen, wie Dir ein gutes, sportliches Ziel zu formulieren, ganz gezielt gesunde Gewohnheiten aufzubauen oder Dir überall in der Wohnung Fitness-Motivationssprüche aufzuhängen. Schließlich ist es auch essenziell, ein gutes Mindset aufzubauen, um Deinen inneren Schweinehund zu überwinden. Dazu werde ich Dir später auch noch ein paar mehr Tipps geben, wo Du Dich dazu einlesen kannst.

Wenn Du es jedoch schaffen willst, mit dem Sport anzufangen und Du endlich sportlich werden willst, dann kommt es auch zu einem großen Teil darauf an, dass Du die richtige Sportart findest, mit der Du anfangen kannst.

Als echter Sportmuffel sollte es Dir diese Sportart möglichst einfach machen anzufangen und am Ball zu bleiben. Im Laufe der Zeit habe ich festgestellt, welche Faktoren dafür entscheidend sind.

Der Einstieg ist einfach

Eine gute Einstiegssportart hat keine großen Eintrittsbarrieren. Du musst mit minimalem Vorbereitungsaufwand in der Lage sein, die Sportart auszuführen. Jede zusätzliche Ausrüstung, jedes notwendige Vorbereitungstraining sind eine potentielle Ausrede. Je weniger Ausreden Dir einfallen, um nicht anzufangen, desto besser eignet sich etwas als Sportmuffel-Sportart.

Schnelle Erfolge sind möglich

Es gibt wenige Dinge, die motivierender sind als schnelle Erfolge. Insbesondere in unserer Zeit von Facebook und Co. sind wir ohnehin darauf programmiert, ständig und sofort für alles belohnt zu werden. Die richtige Einstiegssportart sollte es Dir also ermöglichen, schnell sichtbare Fortschritte zu machen und erste Zwischenziele zu erreichen.

Der zweite Vorname ist Flexibilität

Ein Sportmuffel findet immer und überall Ausreden. Wenn eine Sportart sehr strikte Rahmenbedingungen mit sich bringt, dann ist sie daher (für den Einstieg) nicht optimal geeignet. Vielmehr ist möglichst große Flexibilität gefordert.

Wenn es etwa möglich ist, nur an einem bestimmten Tag, zu einer bestimmten Uhrzeit zu trainieren, Du immer einen Trainer benötigst oder Du immer stationäres Equipment benötigst, dann solltest Du Dir vielleicht eine andere Sportart für den Anfang suchen.

Ideal ist eine Sportart, der Du jederzeit an verschiedenen Orten und mit möglichst wenig Ausrüstung nachgehen kannst.

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Wenn Du als Sportmuffel mit einer Sportart anfängst, dann ist es wichtig, dass Du die Chance hast durchgehend dran zu bleiben. Bei saisonalen Sportarten ist das oft ein Problem. Wenn Du nicht an einem Gletscher wohnst, wo Du das ganze Jahr Ski fahren kannst, dann schau Dich lieber nach anderen Sportmuffel-Sportarten um.

Die Chance im Team zu trainieren

Allein ist es immer schwerer, Verhalten zu verändern. Deshalb ist ein entscheidender Erfolgsfaktor, dass Du Dir Mitstreiter suchen kannst. Das kann ein Trainingspartner sein oder eben eine ganze Mannschaft/ eine Gruppe, mit der Du zusammen Sport machen kannst. Dafür muss es kein Mannschaftssport sein. Es gibt genug andere Sportgruppen für Laufen, Radfahren, Schwimmen oder auch Kraftsport.

Es muss Spaß machen

Das ist vielleicht das stärkste Argument überhaupt. Wenn Du eine Sportart kennst, die Du früher sehr gern gemacht hast, die Dir immer viel Spaß gemacht hat, dann ist das ein toller Ansatzpunkt. Spaß an der Sache ist ein unheimlich großer Motivator.

Es muss auch nichts sein, wo Du direkt denkst „toll“ das mache ich jetzt. Wenn Dir etwas früher jedoch einmal Spaß gebracht hat, dann ist die Chance groß, dass es das wieder kann.

Mit diesen Kriterien kannst Du Dich jetzt auf die Suche nach einer passenden Sportart für Dich machen. Vielleicht findest Du nichts, das auf alle Kriterien passt, das ist nicht schlimm. Probier einfach das aus, was für Dich am besten passt.

Welche Sportarten sind gut für Sportmuffel geeignet?

Wenn es Dir schwerfällt, eine passende Sportart zu finden, dann habe ich hier noch drei klassische Sportmuffel-Sportarten, mit denen es viele geschafft haben, Sport in ihr Leben zu integrieren. Natürlich ist nicht jede Sportart für jeden gleich gut geeignet, aber zumindest können Dir die Vorschläge einen Ansatzpunkt geben, um nach etwas Passendem zu suchen.

Ansonsten macht es auch Sinn, sich eine davon auszusuchen und damit anzufangen. Letztlich ist die Hauptsache nämlich auch, dass Du anfängst und nicht zu lange darüber nachdenkst, ob, wann, wie und womit Du anfangen sollst.

1) Laufen

Laufen ist der Klassiker unter den Einstiegssportarten, und das aus gutem Grund. Immerhin kannst Du absolut immer und überall laufen gehen. Dafür brauchst Du (fast) keine Ausrüstung. Lediglich ein paar gute Laufschuhe, Sportklamotten und eine Stirnlampe*, falls Du nachts laufen möchtest. Es ist super einfach mit dem Laufen anzufangen, Du machst schnell erste Fortschritte und der erste kleine Lauf bringt Dich in wenigen Monaten zu Deiner ersten Medaille.

Überhaupt gibt es eine ganze Menge Gründe, warum Du öfter laufen solltest.

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Laufen kann auch echt helfen, den Kopf frei zu bekommen.

2) Krafttraining

Du denkst jetzt vielleicht, dass Krafttraining für Sportmuffel eine schlechte Sportart ist. Wenn Du rein es rein aus der Richtung „Spaß am Sport“ betrachtest, mag das für viele Menschen zutreffend sein. Krafttraining, und ich schließe hier Bodyweight-Training ganz klar mit ein, hat jedoch eine ganze Menge Vorteile, die es sogar zur perfekten Einstiegssportart für Sportmuffel machen können.

Der Einstieg ist wirklich leicht und Du wirst schnell erste Fortschritte machen. Außerdem wird diese Sportart zügig auch sichtbar Deinen Körper verändern. Das sind essenzielle Motivationsfaktoren, die wiederum auch den Spaß am Training steigern. Dank Bodyweight-Training und Tools wie dem Thera Band und einem Slingtrainer kannst Du überall und jederzeit sehr effektives Krafttraining betreiben und bist nicht auf ein Fitnessstudio angewiesen.

Krafttraining passt auch hervorragend zu den Fitnesszielen vieler Menschen. Wenn Du Muskelmasse aufbauen oder abnehmen und dabei möglichst viele Muskeln erhalten möchtest, damit Du einen möglichst ästhetischen Körper bekommst, dann ist Krafttraining die effizienteste Sportart überhaupt. Worauf wartest Du also noch?

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Gerade Frauen schrecken leider oft vor Krafttraining zurück…

3) Seilspringen

Du denkst jetzt vielleicht „Was? Seilspringen?“, aber es hat einen triftigen Grund, dass ich das Seilspringen hier aufführe.

Tatsächlich macht das Seilspringen nämlich vielen Menschen schnell sehr viel Spaß. Du kannst es fast immer und überall machen und brauchst letztlich nur ein (vernünftiges) Springseil*. Neben dem Seilspringen kannst Du dann zum Beispiel auch einen Film schauen oder Musik zum Trainieren hören. Trotzdem ist es ein sehr effektives Cardiotraining.

Wenn Du schon nicht mehr weißt, wie es ist Seil zu springen, dann kann ich Dir nur raten, es mal wieder auszuprobieren. Es macht wirklich Spaß und ist trotzdem anstrengender, als man denkt! 😉

Springseil-Training
Das Seilspringen wird als Trainingsoption oft unterschätzt

Einige weitere Artikel, die Dir noch helfen können

Als Sportmuffel geht es natürlich nicht nur darum, die richtige Sportart zu finden. Es gibt auch noch viele weitere sinnvolle Tools, die Du nutzen kannst, um Dein Leben Schritt für Schritt auf, gesund und sportlich umzustellen.

Ein paar meiner Artikel habe ich im Text an passender Stelle schon verlinkt. Hier sind jedoch noch ein paar ausgewählte Artikel, die ich Dir besonders ans Herz legen möchte, wenn Du gern Deinen inneren Schweinehund überwinden, Deine Ziele erreichen und ein sportliches und gesundes Leben führen möchtest:

Ansonsten schau Dich gern auch einmal in unserer Kategorie Sportmotivation nach passenden Artikeln für Dich um.

Anti-Sportmuffel-Fazit

Es ist möglich damit aufzuhören ein Sportmuffel zu sein und Du kannst heute damit anfangen. Dafür solltest Du Dir eine Sportart suchen, die Du möglichst flexibel das ganze Jahr über ausüben kannst. Idealerweise ermöglicht Dir diese sogar in kurzer Zeit erste Erfolge zu erzielen.

Letztlich ist es jedoch immer auch eine Frage der Gewohnheiten und des Mindsets. Daran solltest Du ebenfalls arbeiten, wenn Du kein Sportmuffel mehr sein möchtest.

Falls Du dafür eine effektive und mehrfach erprobte Schritt für Schritt Strategie möchtest, die Dich im Kampf gegen Deinen inneren Schweinehund unterstützt, kann ich Dir übrigens mein Buch/Programm Werde zum Schweinehund-Killer ans Herz legen.

Glaub mir: Keine Lust auf Sport zu haben ist kein Grund, nicht trotzdem mit dem Sport anzufangen!

Ich hoffe, mit diesem Artikel konnte ich Dir einige Denkanstöße geben. Falls er Dir gefallen hat, dann teile ihn am besten mit Deinen (Sportmuffel-)Freunden und schau bald wieder vorbei. Du kannst uns auch gern auf Facebook folgen und/oder Dich für unseren Newsletter eintragen. So bekommst Du noch immer wieder etwas extra Motivation und bleibst auf dem Laufenden.

Sportliche Grüße

SigJahn2

Und vergiss nicht: Deine Fitness ist Deine Gesundheit!

Übrigens: Falls Du noch etwas zusätzliche Motivation brauchen kannst, habe ich kürzlich ein E-Book mit extrem effektiven Motivationstipps aus über 8 Jahren als Motivations- und Fitness-Coach verfasst.

Dabei handelt es sich um Techniken, die kaum jemand nutzt, obwohl sie hervorragend funktionieren, einfach, weil sie so ungewöhnlich sind. Du kannst es Dir hier (aktuell noch kostenlos) herunterladen:

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2 Kommentare

  1. Vielen Dank für den tollen Artikel!

    Spaß am Sport ist sehr wichtig (da stimme ich dir zu).

    Gute Erfahrungen habe ich auch mit dem Thema Visualisierung gemacht.

    LG
    Felix

    • Hi Felix,
      freut mich, dass Dir der Artikel gefallen hat. 🙂
      Mit Visualisierung habe ich auch bereits einige gute Erfahrungen gemacht, wenn es darum geht meine Ziele zu erreichen.
      Viele Grüße
      Jahn

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