Effizienter trainieren und arbeiten mit Workout-Timer

Time-/ Workout-Timer – Effizienter trainieren und arbeiten

Manchmal ist es wichtig, sich an eine bestimmte Zeit zu halten. Seit Jahren benutze ich inzwischen regelmäßig einen Workout-Timer zur Optimierung meines Trainings. Doch auch in anderen (privaten und beruflichen) Situationen empfinde ich einen solchen Timer als sehr nützlich.

In diesem Artikel wird sich deshalb alles um den Sinn solcher Workout- und anderer Timer drehen. Ich stelle Dir kurz die wichtigsten Vorteile und Anwendungsfelder solcher Timer vor und werde Dir anschließend ein paar Modelle und Anwendungen vorstellen, die Du dafür nutzen kannst. Ich verspreche Dir, dass Dich mein Lieblings-Timer überraschen und begeistern wird.

 

Warum und wofür ich einen Timer benutze

Jeder von uns hat nur eine bestimmte Menge Zeit zu seiner Verfügung. 60 Minuten in der Stunde, 24 Stunden am Tag 365 Tag im Jahr und wenn Du das hier liest durchschnittlich ca. 85 Jahre in einem Leben. Es spricht also einiges dafür, die verfügbare Zeit möglichst gut zu nutzen.

Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen.Lucius Annaeus Seneca

Hier auf meinem Blog beschäftige ich mich bereits seit über fünf Jahren vor allem damit, wie vielbeschäftigte Menschen, die keine Zeit für Sport haben oder das zumindest denken, es endlich schaffen fit zu werden und ein gesundes Leben zu führen. Natürlich geht es dabei ganz viel darum, seinen inneren Schweinehund zu überwinden und gute Gewohnheiten aufzubauen bzw. gezielt seine Gewohnheiten zu ändern. Darum dreht sich auch alles in meinem Buch:

Schweinehund-Killer Teaser wide

Wichtige Bausteine hierbei sind auch ein gutes Zeit- und Energiemanagement. Es geht also darum, dass Du die Zeit, die Du hast und verwendest, auch möglichst effizient einsetzt. Hierbei kann Dir ein Timer helfen. Wie und wofür ich solche Timer einsetze, um meine Zeit effizienter zu nutzen, will ich Dir im Folgenden kurz erklären.

 

Ein Workout-Timer für Dein Krafttraining

Durch die richtigen Pausen beim Krafttraining wird dieses einfach effektiver und auch viel besser zu tracken. Das ist besonders wichtig, um das eigene Training effizient an die persönlichen Fortschritte anzupassen und optimale Progression zu erreichen. Letztere ist besonders wichtig, wenn Du effektiv Muskelmasse aufbauen möchtest. Aber auch für gezielte Kraftsteigerungen beim Maximalkrafttraining ist ein gutes Pausentiming von großer Bedeutung.

Generell gilt, machst Du Deine Pausen zu kurz, ist Dein Muskel noch nicht ausreichend regeneriert, um genug Leistung für den nächsten Trainingssatz abzurufen. Machst Du Deine Pausen jedoch unnötig lang, wird auch Dein Training länger, als es sein müsste. Machst Du Deine Pausen viel zu lang, steigt zudem Deine Verletzungsgefahr, weil Deine Muskeln sich zu sehr abkühlen. Besonders bei schweren Grundübungen, wie dem Kreuzheben oder dem Schulterdrücken ist das nicht zu unterschätzen.

Mit einem Workout-Timer kannst Du Dein Training also effektiver und sicherer machen und dabei noch einige Zeit sparen.

 

Ein Timer für Dein Intervall oder Tabata Training

Das wahrscheinlich offensichtlichste Anwendungsfeld für einen Workout-Timer ist als HIIT– oder Tabata-Timer bei einem Intervalltraining. Diese Trainingsarten leben davon, dass bestimmte Belastungs- und Pausenintervalle eingehalten werden. Dadurch setzen sie den Organismus unter Stress und helfen Dir dabei, auf eine zeiteffiziente Art Deine Ausdauer zu steigern und Deine Fettverbrennung anzuregen.

Das gilt auch für alle anderen Arten des Intervalltrainings. So setze ich regelmäßig Intervall-Läufe in meinem Lauftraining ein, wenn ich meine Zielstrecke schneller laufen möchte. Dafür ist es wichtig, dass die Intervalle und Geschwindigkeiten auf meine Ziele zugeschnitten sind und von mir eingehalten werden.

 

Beim Lernen und Deiner Arbeit

Nicht nur beim Sport, sondern auch sonst in meinem Leben arbeite ich mit Timern. Das macht eigentlich immer Sinn, wenn ich etwas tue, wobei ich mit möglichst wenig Aufwand möglichst viel erreichen möchte. Das gilt sowohl für die Arbeit, als auch das Lernen. Ich wünschte, ich hätte diese Techniken schon in meinem Studium gekannt; dann hätte ich noch mehr feiern gehen können. 😉

Kennst Du zum Beispiel die Pomodoro-Technik? Neben der 80/20-Regel hat diese Technik meine Art zu arbeiten grundlegend verändert und um ein Vielfaches effizienter gemacht. Dabei geht es darum, durch gezielte Konzentrationsphasen mit Pausen den Fokus und damit die Arbeitseffizienz zu maximieren. Streng nach der Vorgabe des Erfinders, dauert bei der Pomodoro-Technik eine Konzentrationsphase 25 Minuten und wird von einer 5 minütigen Pause gefolgt. In der Konzentrationsphase wird ein Task ausgeführt und keinerlei Ablenkung zugelassen. Bei den genauen Zeiten kannst Du natürlich ein wenig ausprobieren, was für Dich am besten funktioniert.

Diese und andere Methoden habe ich auch in meinem Artikel über Selbstmotivation beschrieben. In diesem Kontext sind solche Tools auch extrem wertvoll.

 

Workout-Timer-Arten

Nachdem Du den Sinn und die Anwendungsgebiete eines solchen Timers jetzt etwas überschauen kannst, will ich Dir noch ein paar verschiedene Arten von Timern vorstellen. Je nach Verwendung und Vorlieben kann ein anderes Tool für Dich das richtige sein.

Vielleicht denkst Du, das ist ganz offensichtlich. Ein Timer ist halt ein Timer und jedes Handy hat heutzutage eine eingebaute Stoppuhr. Einige Optionen, die Du vielleicht für Dein Training oder Deine Arbeit lieben wirst, hast Du jedoch wahrscheinlich gar nicht auf dem Plan. Ich bin total zufällig auf meinen heutigen Lieblings-Timer gestoßen.

 

Stoppuhren als Workout-Timer

Die einfachste Variante überhaupt ist sicherlich die klassische Stoppuhr. Wie zuvor erwähnt, ist diese heutzutage in jedes Handy auch schon eingebaut, kostet Dich also nichts. Du musst nichts zusätzlich mit Dir herumschleppen, wie das mit einer Stoppuhr früher der Fall gewesen wäre.

Oldschool vs Newschool Workout-TImer

Oldschool vs. Newschool – Workout-Timer in Deiner Hosentasche

Zusätzlich hat auch jedes Handy heute eine eingebaute Timer-Funktion. Du kannst einen Countdown einstellen über dessen Ablauf Du durch einen Signalton informiert wirst. Ein Nachteil davon ist, dass Du diesen immer wieder neu einstellen und starten musst und Du Dein Handy dazu immer wieder in die Hand nehmen musst. Das kann eine potentielle, ungewollte Ablenkung darstellen. Aber für ein Standard-Werkzeug, das eigentlich jeder schon in der Tasche hat, eine tolle Sache!

 

Spezielle Workout-Timer Apps

Besonders für das Tabata-Training oder andere Intervalltrainings finde ich eine App, die darauf zugeschnitten ist optimal. Mit einer Stoppuhr musst Du immer wieder auf die Zeit schauen, sie jede Runde resetten und gegebenenfalls neu einstellen und starten. Eine normale Stoppuhr gibt keine Tonsignale und ein Standard-Timer nur einmalig.

Wenn Du feste Intervalle mit Be- und Entlastung vor Dir hast, kannst Du dafür wunderbar eine Tabata-Timer-App verwenden. Es gibt verschiedene gute und trotzdem kostenlose Versionen im Appstore sowohl für Apple, als auch Android-Geräte. Etwas aufwändigere Versionen mit unterschiedlichen Sounds und z.B. einer kombinierten Musikversion gibt es dort für ein paar Euro. Das ist sicher vor allem interessant, wenn Du Gruppentrainings organisieren solltest.

Besorge Dir dafür dann aber auf jeden Fall auch einen soliden Outdoor-Bluetooth-Speaker*, damit das Ganze auch ordentlich und nicht nach Dose klingt. 😉

 

Mein aktueller Favorit: Ein Timer in Würfelform

Last but not least stelle ich Dir hier meinen neuen Favoriten unter den Timern vor. Dabei handelt es sich um einen kompakten Kunststoffwürfel mit vier verschiedenen, voreingestellten Countdown-Zeiten. Diesen gibt es für knapp zehn Euro bei Amazon* in verschiedenen Farben mit unterschiedlichen Zeiten. Drehst Du eine Zahl nach oben, fängt der Timer an zu laufen. Läuft er ab, informiert er Dich mit einem lauten Signalton darüber.

Meine beiden Timer-Würfel Workout-Timer

Das sind meine beiden Timer-Würfel, die ich regelmäßig im Einsatz habe.

Ich habe mir zwei Würfel besorgt, die meine Timer-Bedürfnisse sehr gut abdecken. Den roten Würfel (1, 2, 3 und 5 Minuten) benutze ich immer für mein Training als Pausen-Timer. Sobald ich mit einem Satz fertig bin, drehe ich ihn auf die Seite, die meiner aktuell geplanten Pause entspricht. Sobald er piept, drehe ich ihn auf die Null und mache meinen nächsten Satz. Den weißen Würfel (5, 15, 30 und 60 Minuten) benutze ich vor allem zum Lernen und zum Arbeiten. Hier bekommst Du die Würfel*

 

Weitere Workout-Timer

Natürlich gibt es noch weitere Arten von Timern, die Du benutzen kannst. Ich kenne zum Beispiel einen Powerlifter, der mit einer klassischen Eieruhr trainiert. Die meisten dürften jedoch mit meinen Vorschlägen schon sehr gut versorgt sein.

Sehr cool ist auch sicher so eine große digitale Wanduhr mit eingebautem Timer und einer Fernbediehnung, wie Du sie z.B. in Crossfit-Boxen oft findest. Wenn Du Dir ein richtig dekadentes Home-Gym einrichten möchtest, kann das vielleicht interessant sein. Vielleicht lege ich mir irgendwann auch noch so ein Ding zu.

 

Wie sieht es aus? Verwendest Du schon einen Workout-Timer für Dein Training? Benutzt Du einen Timer für andere Aktivitäten, wie Deine Arbeit oder wenn Du lernen musst? Konnte ich Dich mit diesem Artikel vielleicht inspirieren, es einmal auszuprobieren? Hast Du einen besonders coolen Timer, den ich vorstellen sollte? Schreib mir gerne in die Kommentare!

 

Viel Spaß bei Deinem gut getimten Training!

SigJahn1

Und vergiss nicht: Deine Fitness ist Deine Gesundheit.

 

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