Gezielt gute Gewohnheiten erschaffen

Gezielt gute Gewohnheiten erschaffen – Mach Fitness zu einer Gewohnheit

Oft treffe ich Menschen, denen im Leben laufend Felsen im Weg zu liegen scheinen. Nichts will ihnen gelingen. Sie erzählen immer wieder von ihren Träumen, ihren Zielen und ihren Vorhaben. Doch im selben Atemzug höre ich eine Menge Gründe, wieso sie ihre Ziele bis jetzt noch nicht erreichen konnten. Oft lässt es sich darauf zurückführen, dass sie gezielt gute Gewohnheiten erschaffen oder ihre schlechten Gewohnheiten ändern sollten, um langfristig am Ball zu bleiben. Das schaffen sie jedoch einfach nicht.

Sei keiner von diesen Menschen und lerne, wie Du gezielt wertvolle positive Gewohnheiten erschaffen und in Dein Leben integrieren kannst. Stelle Dein Unterbewusstsein auf Autopilot und lass es Dir dabei helfen Deinen Zielen näherzukommen. Deinen inneren Schweinehund zu überwinden ist wirklich gar nicht schwer, wenn Du einmal die wichtigsten Prinzipien verstanden hast. Eine davon ist, wie Deine Gewohnheiten funktionieren und sich beeinflussen lassen.

Das mit der Motivation ist schon ein sehr heikles Thema. Viele denken, dass Motivation, Disziplin und ein starker Wille gegebene Dinge sind und man unheimlich viel davon braucht, um etwas im Leben zu erreichen. Tatsächlich wird Dir die folgende Methode helfen Deine Ziele zu erreichen, auch wenn Du Dich nicht für besonders diszipliniert hältst.

Es ist nämlich so, dass es einen einfachen Trick gibt, mit dem Du Dich immer einfacher motivieren kannst. Damit schaffst Du es gewissermaßen, Dich darauf zu programmieren immer genug Motivation zu haben. Es handelt sich dabei um eine Methode, mit der Du gezielt Gewohnheiten erschaffen kannst. Bestehende Gewohnheiten benötigen im Laufe der Zeit nämlich immer weniger Motivation, um ihnen zu folgen. So schaffst Du es viel leichter am Ball zu bleiben und  Deine Ziele schneller zu erreichen. Halte Dich dafür einfach an die folgenden Schritte:

 

1) Tu es einfach

Der erste Schritt ist eigentlich der leichteste. Er wird nur immer schwerer, je länger Du damit wartest und versuchst, Dich perfekt vorzubereiten. Warte deshalb nicht damit anzufangen, bis Du motiviert genug bist und mehr Selbstmotivation aufgebaut hast. Warte nicht, bis Du den perfekten Plan ausgeheckt hast. Du willst etwas erreichen, also geh jetzt den ersten Schritt.

Der Grund, warum man den ersten Schritt als so schwierig ansieht, ist auch oftmals, dass man ihn als Teil einer langen, schweren Reise sieht. Sieh ihn deshalb lieber, als das was er ist, einfach der erste Schritt. So schaffst Du den Anfang, ohne Dich direkt zu sehr unter Druck zu setzen. Darauf kommt es letztlich an, wenn Du sportlich werden, oder sonst in irgend einer Weise gute Gewohnheiten erschaffen und dadurch Dein Leben verändern willst.

Nehmen wir einmal an Du würdest durch Joggen abnehmen wollen und Dir deshalb vornehmen, mit dem Laufen anzufangen. Wenn Du Dein erstes Mal morgens joggen als das siehst, was es ist, nämlich einfach einmal morgens joggen gehen, dann geht es wirklich leicht. Eine große Runde muss es dabei auch nicht sein. Es ist sogar besser, wenn Du erst einmal nur eine kleine Runde läufst. Kleine Veränderungen haben oft langfristig die größten Auswirkungen. Achte dabei allerdings darauf, dass Du die Regeln für gesundes Joggen mit Übergewicht beachtest.

 

2) Tu es wieder

Du warst das erste Mal laufen und es ging Dir gut danach. Besonders schwer war es auch nicht Dich dazu zu motivieren. Jeder kann schließlich einmal laufen gehen. Bestimmt warst Du auch stolz auf Dich, dass Du den ersten Schritt gemacht hast.

Was spricht also jetzt dagegen das Gleiche noch einmal zu tun? Tu einfach noch ein zweites Mal etwas, das Dir danach ein gutes Gefühl gibt und Dich Deinen Zielen ein kleines Stückchen näher bringt. Also zieh Deine Laufschuhe an und mach es noch einmal.

 

3) Tu es für 30 Tage

Nun hast Du Dir bewiesen, dass Du es kannst. Du kannst Deine Faulheit überwinden und Dich dazu motivieren laufen zu gehen. Du fragst Dich nicht mehr „Wie motiviere ich mich?„, sondern Du machst einfach! Einen wichtigen Teil hast Du damit schon geschafft. Ich hoffe, Du hast das Prinzip dahinter verinnerlicht.

Jetzt musst Du das Ganze nur weitere 28 Male wiederholen. Das kannst Du auch. Immerhin war das erste Mal doch das schwerste Mal, oder? Das wiederum war jetzt rückblickend eigentlich nicht so schwer, oder? Nach den 30 Tagen hast Du dann bereits eine neue, gute Gewohnheit erschaffen.

Mach Dir dafür am besten eine Strichliste an die Wand, wenn Du willst. Mir hat das sehr geholfen!

 

4) Fokussiere Dich auf eine Gewohnheit

Das ist jetzt wirklich wichtig, wenn Du erfolgreich neue, positive Gewohnheiten erschaffen willst: Versuch nicht mehrere neue Dinge gleichzeitig anzufangen. Konzentriere Dich auf eine Sache, die Du konsequent die 30 Tage lang durchziehst. Erst danach solltest Du weitere Veränderungen an Deinem Leben vornehmen.

Glaub mir, Fokus ist eine Superkraft, die jeder von uns für sich nutzen kann. Es wird Dir viel leichter fallen, wenn Du zuerst nur eine Sache machst. Diese machst Du dafür mit vollem Fokus und dadurch auch mit Erfolg.

 

5) Stelle fest, wie es Dir schwerer fällt es nicht mehr zu tun

Deine 30 Tage sind vorbei und Du hast es durchgezogen. Herzlichen Glückwunsch, Du hast eine neue gute Gewohnheit erschaffen!

Natürlich läuft es jetzt noch nicht plötzlich alles ganz von allein gut weiter. Es wird Dir jetzt jedoch deutlich leichter fallen, es weiter durchzuziehen. Wahrscheinlich wirst Du sogar schon innere Widerstände spüren, solltest Du Deine neue Gewohnheit abbrechen wollen. Wenn Du Dein Training einmal ausfallen lassen willst und sich in Dir alles dagegen sträubt, ist das ein sehr gutes Signal dafür, dass Du Dein Training als gute Gewohnheit verankert hast.

Die Psychologie hat festgestellt, dass etwa 30 Tage die Zeit ist, die man braucht, um sich eine neue Gewohnheit anzueignen, sich eine alte Gewohnheit abzugewöhnen oder generell Gewohnheiten zu verändern. Natürlich kannst Du Dir die gute Gewohnheit ebenso schnell wieder abgewöhnen. Jetzt weißt Du aber, was Du zu tun hast, damit das nicht passiert und Gewohnheiten zu erhalten ist noch leichter als sie zu erschaffen. Achte einfach darauf, dass Du sie nicht zu lange am Stück schleifen lässt.

 

Gewohnheiten erschaffen – Probier es aus!

Wie Du siehst, ist es eigentlich nicht so schwer, gute Gewohnheiten zu erschaffen. Wenn Du es einmal versucht hast, wirst Du wahrscheinlich feststellen, dass es sogar noch einfacher ist, als Du nach dem Lesen dachtest. Wenn Du eine positive Gewohnheit nach der anderen auf diese Weise aufbaust, wirst Du schnell merken, dass Du Dich gar nicht so viel Disziplin brauchst, wie die meisten behaupten. Eigentlich ist das Gegenteil der Fall und eine klare Struktur und ein smartes Vorgehen ist viel wichtiger als Motivation und Disziplin.

Eine solche Struktur habe ich in den letzten Jahren in Form eines 7 Schritte Plans entwickelt, der bereits hunderten Menschen auf dem Weg zu ihren Zielen geholfen hat. Ich bin mir sicher, dass dieses System in meinem Buch Werde zum Schweinehund-Killer auch Dir dabei helfen kann.

Was würdest Du gerne zu einer Gewohnheit machen? Welche schlechten Gewohnheiten würdest Du Dir gerne abgewöhnen? Gibt es etwas, das Du schon immer in Deinem Leben ändern wolltest? Versuche es jetzt für 30 Tage und teil Dein Vorhaben mit uns und den anderen Lesern in den Kommentaren.

 

 

Viele Grüße

SigJahn1

Und vergiss nicht: Deine Fitness ist Deine Gesundheit.

P.S.: Ich hoffe, der Artikel hat Dir geholfen und gefallen und Du schaust bald einmal wieder auf meinem Blog vorbei. Folge mir am besten direkt auf Facebook oder Instagram und trag Dich für meinen Newsletter ein, damit Du keine neuen Artikel verpasst.

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