Squat Rack, Half Rack oder Power Rack - Titelbild

Squat Rack, Half Rack oder Power Rack – So findest Du das Richtige für Dich

Du möchtest Dir ein Homegym einrichten, ein kleines Fitnessstudio oder Deinen Sportverein ausstatten und stehst nun vor der Entscheidung, ob es ein Squat Rack, Half Rack oder Power Rack werden soll? Mit diesem Artikel will ich Dir bei dieser wichtigen Entscheidung helfen.

Egal, ob Kniebeugen, Bankdrücken oder Langhantelrudern, ein gutes Rack ist ein wichtiger Helfer bei den Grundübungen und diversen anderen Langhantel-Übungen. Auch beim Training mit anderen Hilfsmitteln kann es durchaus eine wertvolle Ergänzung für das Training sein.

Deshalb ist es eine wichtige Entscheidung bei der Einrichtung eines Fitnessraumes, welches Rack oder welche Racks dafür angeschafft werden sollten. Immerhin handelt es sich dabei häufig um das Herzstück. Dies sollte natürlich zum Raum, dem Trainingskonzept und dem zur Verfügung stehenden Budget passen.

Ich habe selbst lange mit der Entscheidung beschäftigt und mich mit einer Menge Homegym-Besitzer und solchen, die es werden wollen, darüber ausgetauscht, welches Rack warum für sie das richtige ist. Auch mit Betreibern von (kleinen) Studios und Crossfit-Boxen habe ich mich dazu ausgetauscht.

Alle Vorteile, Nachteile und Argumente für und gegen verschiedene Rack-Arten habe ich in diesem Artikel zusammengetragen. Damit sollte es Dir leichter fallen, die richtige Entscheidung für Dich zu treffen.

Warum überhaupt ein Squat Rack, Half Rack oder Power Rack?

Bevor wir uns mit den verschiedenen Arten von Racks auseinandersetzen, möchte ich mich zuerst kurz mit dem grundsätzlichen Nutzen eines solchen Trainingsgeräts befassen.

Zudem möchte ich Dir noch ein paar grundsätzliche Argumente für die Anschaffung eines hochwertigen Racks für Deine Trainingseinrichtung an die Hand geben. Vielleicht bist Du Dir ja noch ein wenig unsicher, oder Du musst noch jemand davon überzeugen, das nötige Kleingeld in ein stabiles Rack zu investieren.

Generell dient ein Rack, egal ob Squat Rack, Half Rack oder Power Rack, in erster Linie zur Ablage und Sicherung beim Training mit einer Langhantel. Viele Übungen, wie Schulterdrücken oder Ausfallschritte mit der Langhantel lassen sich ohne eine solche Ablage nicht oder nur sehr umständlich ausführen.

Bei all dem sollte der Sicherheitsaspekt, unabhängig vom Modell, immer im Vordergrund stehen. Das gilt besonders, wenn daran (auch) allein trainiert wird. Immerhin möchte wohl niemand beim Training ein unnötiges Verletzungsrisiko eingehen.

Hierfür ist es wichtig, dass das Gerät stabil und sicher steht und ausreichend schwer belastbar ist. Dabei sollten unbedingt auch die J-Cups, also die Hantelablagen und die Sicherheitsablagen stabil genug sein. Letztere dürfen auch gerne etwas länger sein, um echte Sicherheit bieten zu können.

Aus diesen Gründen will und werde ich hier auch nicht auf freistehende Hantelständer eingehen. Diese bieten aus meiner Sicht nicht ausreichend Sicherheit für ein Training mit schweren Gewichten.

Wie schwer belastbar sollte mein Rack sein?

Nun habe ich mehrfach von ausreichend stabil und schwer belastbar gesprochen. Doch wie belastbar sollte ein Rack für Dich sein?

Orientiere Dich bei der Belastbarkeit nicht daran, was Du gerade bewegen kannst. Orientiere Dich lieber an dem, was Du anstrebst. Ziele sind schließlich dazu da, um erreicht zu werden.

Zum Thema Ziele erreichen findest Du übrigens eine Menge Artikel hier auf dem Blog.

Überleg Dir auch, wer vielleicht alles noch daran trainieren wird. Hast Du vielleicht einen Freund oder besonders starken Cousin, der Dein Homegym-Equipment auch einmal ausprobieren wollen wird?

Beim Gewicht rate ich Dir, Dich am Maximalgewicht bei der Kniebeuge zu orientieren und dort noch einen großzügigen Puffer draufzuschlagen. Das ist in der Regel das größte Gewicht, das beim Training im Grenzbereich (z.B. beim IK-Training) auch einmal ungünstig auf die Sicherheitsablagen fallen kann.

Meine schwerste Kniebeuge lag bisher bei 185 Kilo. Persönlich würde ich nicht in einem Rack trainieren wollen, von dem ich weiß, dass es nicht bis mindestens 250 Kilo belastbar ist. Sicher ist sicher.

Was für und gegen ein Squat Rack spricht

Schauen wir uns zuerst einmal das Squat Rack an. Nach der Übung benannt, für die ein Rack wohl am zwingendsten notwendig ist, handelt es sich dabei um die leichteste und kompakteste Rack-Art.

Was ist ein Squat Rack? Was macht es aus?

Ein Squat-Rack besteht im Kern häufig einfach aus zwei am Boden fest miteinander verbundenen Hantelständer. Dadurch gewinnt es im Vergleich zu Hantelständern eine Menge Stabilität und wird zu einer validen Option für ein sichereres Langhanteltraining.

Es gibt Squat Racks in verschiedenen Formen und Größen. Manche sind fest montiert, andere können schneller zerlegt und platzsparend verstaut werden.

Bei den fest montierten Varianten ist der wesentliche Unterschied zu einem Half Rack, dass es keine obere Verbindung gibt. Dadurch spart man je nach Einstellung eine Menge an Höhe. Dadurch kann das Squat Rack jedoch nicht auch für Klimmzug-Training genutzt werden.

Squat Rack Vor- und Nachteile

Insgesamt handelt es sich beim Squat Rack um die schlankeste Variante im Vergleich. Das bringt einige Vorteile mit sich.

Pro Squat Rack:
+ Verhältnismäßig kompakt (es gibt sogar zerlegbare Modelle)
+ Geringstes Gewicht im Vergleich
+ Geringste Mindesthöhe im Vergleich
+ Niedrigster Einstiegspreis

Wie Du siehst, gibt es durchaus einige Argumente, die für die Anschaffung eines oder mehrerer Squat Racks sprechen. Je nach Anforderungen und Ansprüchen können dies schlagende Argumente sein.

Jedoch solltest Du auch die Nachteile gegenüber den anderen Optionen in Betracht ziehen.

Contra Squat Rack
– Geringste Stabilität, Belastbarkeit und damit Sicherheit
– Meist zu klein dimensionierte Sicherheitsablagen
– Überangebot an minderwertigen Produkten
– Keine Möglichkeit, Klimmzüge zu machen

Der Bedarf einer zusätzlichen Klimmzugstange ist sicherlich noch zu verschmerzen. Bezüglich der Stabilität und Belastbarkeit sollte Dir jedoch bewusst sein, dass Du hier zugunsten der größeren Flexibilität und Einsparung von ein paar Euro einige Abstriche machen musst.

Umso wichtiger für Dein sicheres Training ist, dass Du Dir ein hochwertiges Modell anschaffst. Bei der Auswahl solltest Du unbedingt darauf achten, dass den zuvor aufgeführten Kritikpunkte begegnet wird. Zum Glück gibt es ein paar Hersteller, die das verstanden haben.

Für wen ist ein Squat Rack das Richtige?

Bei all den Vor- und Nachteilen fragst Du Dich jetzt vielleicht noch immer, ob ein Squat Rack für Dich die richtige Option ist. Lass mich das noch einmal kurz für Dich zusammenfassen und in klaren Worten auf den Punkt bringen.

Ein Squat Rack kann das richtige Rack für Dich sein, wenn

  • Dir sehr wenig Platz zur Verfügung steht
  • Die Position des Racks regelmäßig (allein) verändert werden soll
  • Dir eine sehr geringe Deckenhöhe zur Verfügung steht (<1,90 m)

Wenn Dir diese Punkte wichtig bzw. Voraussetzungen für Deine Entscheidung sind, kann ein Squat Rack das Richtige für Dich sein. Sofern der zweite und der dritte Punkt jedoch keine Zwänge darstellen, solltest Du Dir auch die anderen Optionen noch anschauen.

Squat Rack Empfehlungen

Wichtig ist gerade beim Squat Rack, dass Du Dir unbedingt ein hochwertiges Modell zulegst. Der Markt ist leider in diesem Segment besonders mit meiner Meinung nach nicht ausreichend sicheren Modellen geradezu überflutet. Die Gefahr einmal billig und dann noch ein zweites Mal zu kaufen ist recht groß.

Durch die Auswahl des richtigen Modells lässt sich jedoch durchaus ein brauchbares Squat Rack finden. Dafür will ich Dir nachfolgend zwei Empfehlungen geben.

1) Das Squat Rack SR1.1 von Strong Gains

Meine erste Empfehlung kommt aus dem Hause Strong Gains. Das Squat Rack SR1.1 weiß einige der üblichen Schwächen vieler Squat Racks auszugleichen.

Generell bin ich von den stabilen Produkten der Marke absolut überzeugt. Insbesondere das Preis-Leistungs-Verhältnis ist kaum zu schlagen. Im Rahmen meiner Kooperation mit Strong Gains darf ich meinen Lesern einen exklusiven 6 % Rabattcode „Fitvolution“ anbieten.

Mit einer Standfläche von 1,20×1,20 m steht es für ein Squat Rack sehr stabil und kann durchaus mit dem einen oder anderen günstigen Half Rack mithalten. Du kannst Deine Hantel (bis 250 kg) hier durchaus auch etwas schwungvoller ablegen, ohne Dich sorgen zu müssen, dass es umfallen könnte. Der Footprint ist damit jedoch auch größer als bei einigen anderen Squat Racks.

Ohne Sicherheitsarme wiegt es trotzdem nur 35 kg und kann damit auch von einer Person noch immer recht gut verschoben werden, wenn es nach dem Training im Weg stehen sollte.

Das Squat Rack SR1.1 von Strong Gains hat die besten Sicherheitsablagen

Die Sicherheitsarme haben übrigens eine beachtliche Länge von 50 Zentimetern. Sie sind richtig solide, können sogar zusätzlich noch über einen Sicherungsstift gesichert werden. Bei einem Squat Rack habe ich noch keine besseren Safeties gesehen. Du solltest sie unbedingt mitbestellen.

Ein weiterer Vorteil ist, dass die vertikalen Träger an sich fest stehen und nur die J-Cups verstellt werden. Bei den meisten anderen Squat Racks ist die Länge der horizontalen Träger verstellbar.

Die Hantelablagen befinden sich an deren Ende. Dadurch kann es auch passieren, dass man bei etwas tief eingestellter Ablage auch einmal über das Ziel hinausschießt. Das wird Dir mit dem SR1.1 nicht passieren.

Das bedeutet jedoch auch, dass Du eine Deckenhöhe von 1,80 benötigst, um das Squat Rack aufzustellen.

Squat Rack SR1.1 von Strong Gains

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Alternativ bekommst Du das SR1.1 auch bei Amazon* dort funktioniert mein exklusiver Rabattcode jedoch nicht und Du bezahlst dadurch etwas mehr.

2) Das verstellbare Multi Squat Rack von Gorilla Sports

Sollte Dir das Squat Rack von Strong Gains zu hoch oder zu sperrig sein, habe ich noch eine andere Option für Dich: das Multi Rack von Gorilla Sports.

Dieses Rack ist noch einmal etwas kompakter und kann so verstellt werden, dass es etwas weniger Platz benötigt, als das zuvor empfohlene SR1.1 von Strong Gains.

Trotzdem ist es mit einer Belastbarkeit der Ablagen von max. 280 kg äußerst stabil. Die Sicherheitsablagen bieten mit ca. 45 cm Länge auch ausreichend Sicherheit. Zudem gibt es hier auch keine gefährliche Lücke zwischen den Safeties und den Hantelständern, wie bei einigen billigen Alternativen.

Die Ablagen sind zwischen 103 und 163 cm und die Sicherheitsablagen zwischen 63 und 93 cm in der Höhe verstellbar. Damit bekommst Du es z.B. auch in einem Keller mit sehr niedrigen Decken aufgestellt.

Das Rack ist leider lackiert und nicht pulverbeschichtet, was es anfälliger für Kratzer und Rost macht. Außerdem sind die Safeties und die Ablagen nicht mit einem Kunststoff geschützt. Darunter werden Deine gute Langhantel und auch das Rack selbst schnell leiden.

Das für mich kaufentscheidende Feature ist jedoch, dass man die Verbindung der beiden Ständer schnell und einfach verstellen, zusammenschieben und auch lösen kann. So kann man die beiden jeweils ca. 15 Kilogramm schweren Teile unkompliziert auch allein in einer Ecke verstauen.

Wenn das für Dich eine wichtige Funktion ist, kenne ich derzeit keine bessere Rack-Option für Dich.

Gorilla Sports kompaktes und verstellbares Multi Squat Rack

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Was für und gegen ein Half Rack spricht

Die nächstgrößere Option nach dem Squat Rack ist ein sogenanntes Half Rack. Dies war auch die erste Art von Hantelablage, die ich mir selbst für mein Homegym zugelegt habe.

Mein Homegym-Equipment mit meinem Squat-Rack

Damals noch in meiner WG, war es genau das richtige Modell, da uns ein Power Rack zu viel Platz im Wohnzimmer gekostet hätte.

Was ist ein Half Rack? Was macht es aus?

Der Name Half Rack bedeutet nicht, dass es sich dabei um ein halbes Trainingsgerät handelt. Er kommt vielmehr daher, dass mit der Bezeichnung Rack häufig ein Power Rack gemeint ist.

Ein Half Rack ist jedoch nicht wirklich die Hälfte eines Power Cages. Dafür ist der Aufbau zu unterschiedlich, damit die Stabilität beim Training gewährleistet ist. Es verfügt jedoch über die Hälfte der vertikalen Träger (i.d.R. zwei statt vier).

Vielmehr könnte man es wohl mit einem Squat Rack vergleichen, das oben fest mit einer Querverbindung stabilisiert wurde. Es gibt sogar Modelle (wie das SR1.1), die sich zum Half Rack erweitern lassen.

Half Rack Vor- und Nachteile

Insgesamt handelt es sich beim Half Rack um die mittlere Variante im Vergleich. Dieser Mittelweg bringt durchaus auch einige Vorteile mit sich.

Pro Squat Rack:
+ Geringerer Platzbedarf als ein Power Rack
+ Ausreichend hohe Stabilität
+ Klimmzug-Möglichkeit
+ Größeres Angebot hochwertiger Modelle

Wie Du siehst, gibt es durchaus einige Argumente, die für die Anschaffung eines oder mehrerer Half Racks sprechen. Je nach Anforderungen und Ansprüchen können dies schlagende Argumente sein. Jedoch solltest Du auch die Nachteile gegenüber den anderen Optionen in Betracht ziehen.

Contra Squat Rack
– Mehr Bedarf an Raum und Deckenhöhe als beim Squat Rack
– Meist zu schwer und sperrig, um es allein zu verschieben
– Meist zu klein dimensionierte Sicherheitsablagen
– Großes Angebot minderwertiger Produkte

Wenn Dein Rack einen festen Platz in Deinem Trainingsraum bekommen darf, sollten die ersten beiden Negativpunkte zu verschmerzen sein.

Natürlich solltest Du auch hier wieder großen Wert darauf legen, Dir ein hochwertiges Modell zuzulegen, bei dem die benötigte Belastbarkeit gegeben und die Safeties ausreichend dimensioniert sind.

Für wen ist ein Half Rack das Richtige?

Nach den Vor- und Nachteilen überlegst Du noch, ob ein Half Rack für Dich die richtige Option ist? Lass mich das noch einmal kurz für Dich zusammenfassen und in klaren Worten auf den Punkt beziehungsweise die Punkte bringen.

Ein Squat Rack kann das richtige Rack für Dich sein, wenn

  • Dein Rack einen festen Platz bekommen soll
  • Dein Trainingsraum über eine Deckenhöhe von min. 1,90 m (besser 2 m) verfügt
  • An Deinem Rack auch Klimmzüge gemacht werden sollen
  • Dir ein Power Rack zu sperrig für den Trainingsraum ist

Wenn diese Punkte die Kriterien für Deine Anschaffung abbilden, kann so ein Half Rack das Richtige für Dich und Deinen Trainingsraum sein.

Mit demontierten Sicherheitsablagen lässt sich im Vergleich zum Power Rack mit dem „halben“ Modell durchaus nach dem Training auch noch etwas Raum gewinnen. Bedenke jedoch, dass der Footprint, also der Platzbedarf am Boden nicht geringer ist, als bei kompakten Cages.

Half Rack Empfehlungen

Da es eine ganze Menge Geräte in diesem Segment gibt, die ich für unzureichend halte, möchte ich Dir im Folgenden auch zwei Empfehlungen geben. Beim einen handelt es sich um ein absolutes Premium-Produkt. Das zweite ist eine günstige Einsteiger-Alternative.

1) Das Strong Gains SR6 Half Rack aus der Pro-Line

Meine absolute Premium-Empfehlung unter den Half Racks ist das SR6 von Strong Gains. Durch die hinteren Träger steht es deutlich stabiler als andere Half Racks. Diese können gleichzeitig zur Ablage von Hantelscheiben genutzt werden.

Ebenfalls zur Stabilität trägt das hohe Eigengewicht von (je nach Ausführung) bis zu 162 Kilogramm bei. Damit ist das Half Rack schwerer als viele Power Racks. Das liegt primär an den 80 × 80 und 3 Millimeter dicken Stahlträgern. Die maximale Belastbarkeit ist mit über 1.000 kg angegeben. Das halten auch die 60 Zentimeter langen Safety-Spotter aus.

Die Pro-Line von Strong Gains und alles Zubehör werden unter höchsten Qualitätsstandards vollständig in Deutschland hergestellt. Diese Qualität hat natürlich ihren Preis. Dafür bekommst Du aber auch ein beeindruckendes Trainingsgerät, mit dem Du für den Rest Deines Lebens trainieren kannst.

Strong Gains SR6 HALF Rack mit im Konfigurator

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Übrigens sind die Racks der Pro-Line von Strong Gains allesamt kompatibel mit der 800er-Serie von ATX. Das ist die größte Premium-Serie von ATX. Du kannst von dort also auch Anbauteile verwenden.

Du kannst Dein SR6 übrigens zu einem späteren Zeitpunkt auch noch zu einem PR5 erweitern, wenn Du irgendwann doch lieber ein 6-Pfosten Power Rack möchtest.

2) Das Half Rack SR2.1 aus der Strong Gains Budget Line

Falls Du jetzt vom hohen Preis des zuvor vorgestellten SR6 geschockt bist, habe ich hier noch eine günstige Alternative für Dich: das SR2.1 ist der direkte Nachfolger meines ersten Racks, wie es bis vor meinem Umzug in meiner WG stand.

Es handelt sich dabei um ein etwas schlankes Half Rack, das trotzdem mit einer Belastbarkeit von 350 kg noch immer äußerst stabil ist und damit besonders für viele Homegyms sicher eine gute Option darstellt.

Die Träger bestehen aus solidem, 60 x 60 und 3 mm dickem Stahl und sind ebenfalls pulverbeschichtet. Im Gegensatz zum 3-4 mal so teuren SR6 wird es jedoch nicht in Deutschland hergestellt und kann auch nicht zu einem späteren Zeitpunkt zu einem Power Rack erweitert werden.

Dafür ist es jedoch auch etwas leichter und kann mit knapp 54 Kilo ohne montierte Spotter-Arme zu zweit auch noch recht gut umgestellt werden. Letztere sind 50 cm lang und identisch mit denen des SR1.1 und Du solltest sie für ein sicheres Training auf jeden Fall dazu bestellen.

SR2.1 günstiges Half Rack im Strong Gains Onlineshop

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Inklusive Safeties bekommst Du das Half-Rack für knapp 400 €. Damit ist es meiner Ansicht nach derzeit konkurrenzlos, was das Preis-Leistungs-Verhältnis im Half-Rack-Segment angeht.

Eine weitere Option wäre das HR300 Half-Rack von Fuel Fitness*, welches ich in der Vergangenheit empfohlen habe. Es ist zwar auch in Ordnung, jedoch qualitativ mit dem SR2.1 nicht vergleichbar und trotzdem deutlich teurer.

Was für und gegen ein Power Rack spricht

Abschließend schauen wir uns auch noch die größte Rack-Variante genauer an. Hier ein kleiner Einblick in mein Homegym mit meinem massiven Power Rack auf meiner selbst gebauten Deadlift-Plattform.

Mein Strong Gains Power Rack auf meiner selbst gebauten Deadlift-Plattform

Ich bin sehr froh, dass ich mich zum Umzug entschieden habe. Dafür musste ich jedoch von Anfang an den Platz in unserer neuen Wohnung fest einplanen.

Was ist ein Power Rack? Was macht es aus?

Häufig auch Full Rack oder Power Cage genannt, handelt es sich beim Power Rack um die größte und schwerste, aber auch sicherste Option zur Hantelablage und Absicherung beim schweren Krafttraining.

Es existieren Varianten mit 4 und 6 Pfosten in unterschiedlichen Größen und Ausführungen.

Bei einem Training innerhalb des Käfigs ist ein Verfehlen der Sicherheitsablagen nahezu unmöglich. Wenn Du diese richtig einstellst, bist Du sogar gut abgesichert, wenn Du allein während einer schweren Kniebeuge im Grenzbereich ohnmächtig werden solltest.

Mit entsprechendem Anbau kann zusätzlich außerhalb des Power Racks wie mit einem Half-Rack trainiert werden. So können hier auch zwei Personen gleichzeitig trainieren.

Power Rack Vor- und Nachteile

Einige der Vorteile habe ich eingangs ja bereits erwähnt. Aber lass mich die wichtigsten Pros für die Anschaffung eines Power Cages noch einmal in gewohnter Manier für Dich zusammenfassen:

Pro Power Rack:
+ Größte Stabilität, Belastbarkeit und Sicherheit
+ Größte und „unverfehlbare“ Sicherheitsablagen
+ Umfangreichste Übungsvielfalt
+ Vielfältigste Anbauoptionen
+ Mit Erweiterung Training für 2 Personen

Wie Du siehst, gibt es eine Menge ausgezeichnete Argumente, die für die Anschaffung eines oder mehrerer Power Racks sprechen. Du solltest vor Deiner Entscheidung jedoch auch die Nachteile gegenüber den alternativen Ausführungen kennen und bedenken.

Contra Power Rack
– Größter Platzbedarf
– Zu schwer, um es (allein) zu verschieben
– Höchster Einstiegspreis

Sofern Dir also sehr wenig Platz zu Verfügung steht oder Du aus anderen Gründen mit Deinem Raum flexibel umgehen und Dein Rack regelmäßig umstellen möchtest, ist ein ausgewachsenes Power Rack vielleicht nicht die perfekte Option für Dich.

Allein aufgrund des höheren Preises solltest Du Dich nicht dagegen entscheiden. Die Vorteile sollten Dir den überschaubaren Aufpreis bei vergleichbarer Qualität wert sein. Immerhin werden Du und evtl. auch noch andere wahrscheinlich mehrere Jahre regelmäßig damit trainieren.

Für wen ist ein Power Rack das Richtige?

Lass mich das noch einmal kurz für Dich zusammenfassen und in klaren Worten auf den Punkt beziehungsweise die Punkte bringen.

Ein Squat Rack kann das richtige Rack für Dich sein, wenn

  • Dein Rack als Herzstück einen festen Platz im Trainingsraum hat
  • Dieser über eine Deckenhöhe von min. 1,90 m verfügt
  • An Deinem Rack auch Klimmzüge gemacht werden sollen
  • Du Dir das sicherste und stabilste Trainingserlebnis wünschst
  • Jeder wissen soll, dass hier schwer trainiert werden kann
  • Es möglich sein soll zeitgleich zu zweit zu trainieren

Wenn mindestens drei dieser Punkte auf Deine Vorstellung zutreffen, solltest Du auf jeden Fall zu einem ausgewachsenen Power Rack greifen. Die kompakteren Varianten wären dann wahrscheinlich nur für einige Zeit zu Gast in Deinem Homegym, Fitnessstudio oder Trainingsraum.

Power Rack Empfehlungen

Zugegebenermaßen kann so ein Power Rack auch bei schlechterer Qualität aufgrund der Bauweise oft trotzdem einiges ab. Diese Stabilität sollte jedoch nachhaltig sein und auf alle Bauteile zutreffen.

Hier gilt entsprechend: Wer billig kauft, kauft innerhalb kurzer Zeit zweimal. Es ist jedoch durchaus möglich erschwinglich ein gutes und zuverlässig sehr hochbelastbares Power Rack zu bekommen.

Nachfolgend möchte ich Dir zuerst ein absolut erstklassiges Premium-Rack empfehlen. Anschließend stelle ich Dir noch eine günstige Alternative mit einem unfassbar guten Preis-Leistungs-Verhältnis vor.

Ersteres lässt sich durchaus auch guten Gewissens in einem Fitnessstudio oder Trainingsraum mit den höchsten Ansprüchen platzieren. Zweiteres sollte Dir gerade in Deinem Homegym auch für viele Jahre hervorragende Dienste erweisen und ein sicheres Training ermöglichen.

1) PR4 und PR5 aus der Premium-Line von Strong Gains

Das Power-Rack aus der Pro-Line von Strong Gains ist eines der besten seiner Zunft. Es wird zu 100 % nach strengen Auflagen in Deutschland hergestellt, was man der Verarbeitung anmerkt.

Die massiven 80 × 80 und 3 Millimeter dicken, Stahlträger und Sicherheitsablagen sind absolut unerschütterlich. Die maximale Belastbarkeit ist mit 1.000 Kilo angegeben. Tatsächlich könnte dieses massive Teil wahrscheinlich jedoch noch mehr aushalten.

Tatsächlich gibt es niemanden, der bei irgendeiner Übung so viel Gewicht bewegen kann. Mit diesem Rack bist Du also auch für jede zukünftige Kraft-Entwicklung sowie den stärksten Athleten in Deinem Gym gewappnet. Das gilt auch, wenn das Gewicht einmal von den Schultern auf die Safeties fallen sollte.

Du kannst Dir dieses Rack beim Hersteller nach Deinen Vorgaben aus verschiedenen Option zusammenstellen lassen. Ich habe mich für die 2,20 m hohe und etwa 1,20 m breite sowie 1,10 m tiefe Variante mit vier Trägern entschieden.

Es wäre auch noch eine Nummer größer und sogar mit 6 Posten für noch mehr Stabilität und weitere Optionen möglich gewesen. Das hätte jedoch nicht in die Ecke gepasst. Mit einem beachtlichen Eigengewicht von über 120 Kilo steht es für mich auch so mehr als stabil genug.

Mein Power-Rack der Pro Series von Strong Gains
Hier siehst Du mein PR4 Power Rack direkt nach dem Aufbau auf meiner Plattform.

Die Teile sind hier, wie beim SR6 alle mit einer Premium-Pulverbeschichtung versehen, wodurch es auch richtig gut vor Kratzern und Rost geschützt ist.

Wenn Dein Rack richtig schwer belastet, im Kraftraum regelmäßig frequentiert wird und Du möglichst lange etwas davon haben möchtest, oder Du einfach das Beste vom Besten willst und trotzdem bei der Anschaffung nicht arm werden möchtest, schau Dir unbedingt dieses Power Rack an.

Strong Gains PR5 Power Rack mit 6 Pfosten im Konfigurator

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2) Power Rack PR3 aus der Strong Gains Budget-Line

Sollte Dir das zuvor vorgestellte Modell dann doch etwas zu mächtig oder über 1.000 € dann doch etwas zu viel für Dein Power Rack sein, kommt hier jetzt noch die versprochene Alternative mit dem unverschämt guten Preis-Leistungs-Verhältnis.

Mit meinem Rabattcode „Fitvolution“ bekommst Du direkt bei Strong Gains mit dem PR3 einen Power Cage für etwas über 500 €, der bei anderen Herstellern in vergleichbarer Qualität auch gut und gerne das doppelte kosten könnte (und tut).

Mit seinen 60 x60 und ebenfalls 3 mm dicken sowie pulverbeschichteten Stahlträgern sollte dieses Rack für die allermeisten Homegyms und vielleicht sogar für den einen oder anderen Kraftraum absolut ausreichend stabil sein. Die Belastbarkeit ist mit 500 kg angegeben. Und wer überschreitet die schon?

Um den günstigen Preis zu erreichen, wird selbstverständlich in Asien produziert. Trotzdem stellt Strong Gains über strenge Qualitätskontrollen einen sehr hohen Qualitätsstandard sicher.

Natürlich muss man neben dem Herstellungsland und den Trägermaßen gegenüber der Pro-Line auch noch ein paar weitere Abstriche machen. Hier sind die einfachen J-Cups sowie die Pin-Spotter zu nennen. Es ist jedoch alles dran, um sofort gut und sicher trainieren zu können.

J-Cups der Strong Gains Pro-Line und Budget-Line im Vergleich
Die J-Cups der Budget-Line und der Pro-Line im Vergleich.

Ich habe das PR3 und das PR5 umfassend miteinander verglichen. Für die meisten Trainierenden sollte das PR3 ausreichen. Aus einer Preis-Leistungs-Sicht ist das PR3 gerade für Homegyms nicht zu schlagen.

Strong Gains PR3 günstiges Power Rack im Onlineshop

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Übrigens tust Du Deiner Hantelstange einen großen Gefallen, wenn Du die Vollmetall-Pin-Safeties gegen Safety-Straps austauschst. An den entsprechenden Stellen nutzt sich sonst das Knurling (aka Rändelung) der Stange durch den Kontakt schnell ab. Das gilt besonders, wenn Du Übungen wie Rack-Pulls oder Langhantelrudern in Deinem Muskelaufbau-Trainingsplan stehen hast.

Alternativ bekommst Du das PR3 auch bei Amazon*, wo es allerdings etwas teurer ist und Du auch keine 6 % Rabatt mit meinem Code bekommen kannst.

Fazit – Es gibt ein Rack, das zu Dir passt

Ein gutes Rack ist eines der Herzstücke eines gut ausgestatteten Kraftraums. Unterschiedliche Arten sind für verschiedene Anwendungszwecke besser oder schlechter geeignet.

Ob für Dich ein Squat Rack, ein Half Rack oder ein Power Rack die beste Option ist, hängt ganz von Dir und Deinem Anwendungsfall sowie Deinen Erwartungen und Rahmenbedingungen ab.

Ich bin mir jedoch sicher, dass Du mit den Hinweisen und Empfehlungen das richtige Rack für Dich finden wirst. Hauptsache, Du achtest dabei auf gute Qualität und ausreichende Belastbarkeit. Nur so ist ein gutes und sicheres Training über viele Jahre hinweg sichergestellt.

Fitte Grüße

SigJahn2

Und vergiss nicht: Deine Fitness ist Deine Gesundheit.

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