Wenn es draußen immer kälter und kälter wird und der Himmel öfter grau als blau ist, nimmt bei vielen die Motivation für Sport ab. Besonders den Sport im Winter durchzuziehen ist daher ein Problem vieler Menschen, die versuchen ihr Leben fitter und gesünder zu gestalten. Dabei ist es gerade das Winter-Training jetzt wichtig, um am Ball zu bleiben. So schaffst Du es, dass sich Deine gesunden Gewohnheiten festigen und Du Dich nicht wieder erneut überwinden musst, wenn das Wetter wieder besser und die Badesaison näher kommt.
Sind der Frühling und der Sommer doch eher die Jahreszeiten, in der die Menschen in unseren Regionen sportlich aktiv sind, so sind der Herbst und auch der Winter keineswegs ein Grund für eine Fitness-Pause. Vielmehr solltest Du bedenken, dass Du mit einem sportliche aktiven Winter viel bessere Chancen hast, im nächsten Sommer noch viel fitter zu sein. Du verschaffst Dir mit einem guten Winter-Training quasi einen Vorsprung.
In diesem Artikel widme ich mich deshalb dem Winter-Training. Ich will Dir dazu einige Anregungen geben, wie Du möglichst sportlich durch den Winter kommst. Dazu will ich Dir die beliebtesten Wintersportarten vorstellen und Dir einige Tipps geben, wie Du Dein Training auch im Winter möglichst effektiv und angenehm gestalten kannst. Dazu gehört auch, welchen Sport Du wie und wo im Winter am besten machen kannst, wie Du Dich am besten motivierst und worauf Du beim Sport im Winter besonders achten solltest.
Die beliebtesten Wintersportarten
Training im Winter muss nicht immer so aussehen, wie das restliche Jahr über. Natürlich ist es wichtig, wenn Du z.B. ganz gezielt Muskelmasse aufbauen möchtest, oder den größtmöglichen Teil davon erhalten willst, dass Du relativ konsequent einem guten Kraft-Trainingsplan folgst. Wenn es Dir aber vor allem darum geht, fit zu bleiben, Dich zu bewegen und aktiv zu sein, dann ist es vollkommen ok, wenn Dein Sportprogramm im Winter etwas anders aussieht.
Gerade wenn Du viel Sport im Freien treibst, machen es das kalte Wetter, Eis und Schnee nicht immer leicht. Diese Wetterumstände bieten jedoch auch einige spannende Möglichkeiten. So gibt es einige Wintersportarten, die Du statt Deines Frühlings- und Sommerprogramms als Winter-Training machen kannst.
Diese Winter Sportarten sind laut aktuellen Statista-Daten die beliebtesten in Deutschland:
- Skifahren wie Ski Alpin oder Langlauf
- Snowboarden
- Skispringen
- Biathlon
- Eisschnelllauf
- Eiskunstlauf
- Eishockey
- Bobsport
- Eistauchen
- Eisklettern
- Curling
Vielleicht ist das eine oder andere ja für Dich dabei. Viele dieser Sportarten sind auch wirklich anstrengend, verbrennen einige Kalorien und trainieren Deinen ganzen Körper. Wenn es Dir Spaß macht merkst Du jedoch gar nicht, dass es Training ist.
Also nutze den Winter, um einmal etwas anderes machen und Deine Komfortzone zu verlassen. Mit etwas Glück findest Du einge neue Leidenschaft und kommst fitter durch den Winter, als Du dachtest.
Auch bei einem konsequenten Trainingsplan ist es übrigens absolut ok, ab und an einmal auf die Piste zu gehen. Das Leben ist zu kurz, um sich immer zu 100% an alle Pläne zu halten. Wenn Du mal mehr Lust hast, Ski zu fahren anstatt ins Gym zu gehen, dann quäl Dich nicht mit den Gewichten sondern wirf Dich in den Schnee! 🙂
Fit für den Sommer – Chancen für Dein Winter-Training
Beachbody, Sixpack, Bikini-Figur? Was darf es sein? Mit dem Training im Winter hast Du die Möglichkeit, Dein Ziel zu erreichen. Je früher Du nämlich mit dem Training für Dein großes Ziel anfängst, desto besser ist die Chance, dass Du es auch erreichst.
Der Vorteil liegt im längeren Zeitraum, der Dir zur Verfügung steht. Bis zum Sommer sind es einige Monate, in denen Du Deine Ernährung und Dein Training anpassen kannst. Wenn Du mehr Zeit hast, können die Schritte kleiner sein. Dadurch steigt die Chance, dass Du sicher am Ziel ankommst und auch, dass Du langfristig am Ball bleibst. Gewohnheiten etablieren sich nämlich über die Zeit und je länger Du gute Gewohnheiten durchziehst, desto stabiler werden diese.
Oft wird sonst erst im April oder Mai mit dem Training begonnen, weil der Sommer-Urlaub gebucht wurde. Das ist für die meisten zu wenig Zeit. Das erfordert schnell das Ergreifen von radikalen Schritten. Diese sind jedoch für viele zu schwer. Dadurch macht sich schnell Frustration breit. Das kannst Du vermeiden, wenn Du jetzt schon anfängst.
Motivationstipps für Sport im Winter
Im Winter ist es kalt, nass und grau. Allein das demotiviert einen schon. Dazu kommt, dass alle um einen herum auch nicht wirklich besonders gut gelaunt und motiviert zu sein scheinen. Zum Teil liegt das auch am chronischen Vitamin D Mangel, der gerade im Winter in Deutschland sehr verbreitet ist. Gerade im Winter ist daher ein Vitamin D Nahrungsergänzungsmittel* besonders sinnvoll gegen den Winterblues und für Deine Gesundheit.
Doch natürlich gibt es noch viel mehr gute Tipps, wie Du Dich im Winter zum Sport motivieren kannst. Hier sind 5 Tipps, die ich persönlich für sehr effektiv halte:
- Setz Dir schon jetzt ein Ziel – warte nicht bis zum 1. Januar!
- Besorg Dir die richtige, winterfeste Ausrüstung (dazu kommen gleich noch ein paar Empfehlungen)
- Such Dir einen Trainingspartner (es gibt viele gute Gründe für das Training mit einem Trainingspartner)
- Nutze die Power von Musik zum Trainieren und push Dich mit Deinen Lieblingssongs
- Belohne Dich für Deine Erfolge – am besten mit einem heißen Bad und einem leckeren, warmen Essen
Das alles bringt Dich sicher schon ein ganzes Stück nach vorne aber…
Da es hier an dieser Stelle sonst meist nur Tipps von mir gibt, habe ich zu diesem Thema vor einiger Zeit einige andere Blogger und Experten aus dem Sport- und Fitnessbereich aufgerufen, ihre Tipps zu diesem Thema mit der Welt zu teilen. Alle Tipps und verlinkte Artikel zu dem Thema findest Du in meinem Artikel Im Winter zum Training motivieren.
Damit es auch mit der Ernährung (besonders in der Weihnachtszeit) nicht so eskaliert können sicher auch ein paar weihnachtliche Fitness Rezepte nicht schaden. Deshalb habe ich ein paar Rezepte für leckere Fitness Plätzchen für Dich gesammelt.
Gefahren im Winter – Sei vorsichtig beim Training im Winter
In seinem Artkel Sport ist Mord – Wie falsches Training Dich umbringen kann, hat sich Dustin vor einiger Zeit mit den Gefahren von Training auseinandergesetzt, um zu zeigen, was wirklich an der Redewendung dran ist. Im Winter-Training lauern jedoch einige ganz spezielle Gefahren, die Du beachten solltest:
- Es ist nass: Pass also auf, dass Du nicht ausrutschst. Die Folge können sonst leichte Verletzungen bis hin zu Knochenbrüchen sein.
- Es ist früh dunkel: Du wirst also schlechter gesehen. Wenn Du z.B. in der Stadt laufen gehst, könnten Dich Autofahrer übersehen. Gleichzeitig siehst auch Du Du Hindernisse, andere Verkehrsteilnehmer oder Schlaglöcher eventuell zu spät. Das birgt ebenfalls die Gefahr von Unfällen.
- Es ist kalt: Trägst Du nicht die richtige Kleidung, sind leichte bis starke Erkältungen eine mögliche Folge. Auch das Schwitzen solltest Du im Winter nicht unterschätzen. Wenn der Schweiß nicht abtransportiert werden kann, solltest Du auf keinen Fall Kleidungsschichten ausziehen, damit Dir nicht mehr so warm ist. Am besten hast Du also gleich die richtige Sportkleidung.
Davon abgesehen, dass Du unter solchen Umständen natürlich besonders vorsichtig sein solltest, gibt es deshalb auch einige Dinge, die ich Dir für Dein Training im Winter empfehlen kann. Diese sollen Dein Winter-Training angenehmer, effektiver und/oder sicherer machen. Solltest Du im Winter also nicht auf das Training im Freien verzichten wollen, dann solltest Du Dir die folgenden Empfehlungen einmal anschauen.
- Reflektoren* – Damit Du rechtzeitig gesehen wirst, was nicht nur im Winter wichtig ist!
- Eine gute, helle Stirnlampe* – Eine Stirnlampe hilft Dir, Stürze und Unfälle zu vermeiden. Ich benutze selbst seit einiger Zeit diese Lampe beim Laufen.
- Eine Funktions-Laufhose* – Eine solche Hose ist ein Muss für das Laufen bei kalten Temperaturen. Wichtig sind eine gute Wärmeregulierung und der Abtransport von Schweiß.
- Ein Funktions-Langarmshirt* – Auch für den Oberkörper muss natürlich die Wärmeregulierung und der Abtransport von Schweiß gut funktionieren.
- Eine Windbreaker-Laufjacke* – Sie schützt Dich vor dem kalten Wind im Winter, denn frieren solltest Du auf keinen Fall. Besonders schwer muss sie dafür nicht sein.
- Eine warme Laufmütze* – Über den Kopf verlieren wir die meiste Körperwärme. Daher lege ich Dir diese Mütze ans Herz, damit auch Dein Kopf geschützt ist.
- Ein Buff Multifunktionstuch* – Mit so einem Tuch schützt Du Deinen Hals vor dem kalten Wind. Das ist beim Laufen die bessere Alternative zu einem Schal.
- Ein Paar Handschuhe mit Touch-Funktion* – Diese Handschuhe sind nicht nur gut, um Deine Finger warm zu halten, sondern sie haben auch eine Touch-Funktion, durch die Du Dein Smartphone bedienen kannst.
- Winterketten für Deine Laufschuhe* – Nicht nur die Reifen Deines Autos brauchen Grip, auch Du! Daher solltest Du mal über diese Ketten nachdenken, um der Gefahr eines Sturzes positiv entgegen zu wirken.
Ich bin mir sicher, dass Du mit diesen Trainingstools bestens für Dein Winter-Training gewappnet bist. Wenn Du jetzt bei Deinem Training noch etwas vorsichtiger bist, dann steht einem effektiven und sicheren Training nichts mehr im Weg.
Fazit für Dein Winter-Training
Auch im Winter Sport zu treiben ist eine Chance. Diese solltest Du nutzen. Mit dem richtigen Equipment und der nötigen Motivation kannst Du im Winter bereits die Weichen für Deine Fitness-Ziele stellen, die Du für das kommende Jahr hast.
Das Training muss dabei im Winter nicht eintönig und grau sein. Nutze die Möglichkeiten, die die kalte Jahreszeit Dir bietet und probiere auch einmal die eine oder andere Wintersportart aus. Es schadet nie, hin und wieder etwas neues auszuprobieren und Du musst nicht immer super strikt mit Dir sein. Hauptsache, Du bleibst am Ball. So startest Du schon mit einem großen Vorsprung in den Frühling.
Ich hoffe, dass ich Dir mit diesem Artikel ein paar Dinge an die Hand geben konnte, die Dir helfen, dass Dein Training keine Winterpause erleben muss.
(Winter-)sportliche Grüße
Und vergiss nicht: Deine Fitness ist Diene Gesundheit!
Hallo Dustin,
ich nutze den Winter um bewusst die Trainingsintensität herunterzusetzen. Der letzte Wettkampf ist im Spätherbst gelaufen. Danach Regeneration und dann Lauftraining wieder aufnehmen. Grundlagenausdauer trainieren. 1 Trainingseinheit ersetze ich durch ein zusätzliches Stabilitätstraining. Erst Mitte Januar steige ich dann wieder in meinen Trainingsplan ein, um mich auf die nächsten Wettkämpfe vorzubereiten. Fazit: den Winter kann man prima nutzen um die Intensität runterzufahren, mehr für die Stabilität zu machen und ganz wichtig neue Ziele zu suchen.
Sportliche Grüße
Oliver
Moin Oliver!
Bei Sportartspezifischem Training sehe ich auch einen Vorteil des Winters darin, die Trainingsvariante zu ändern. Aber da ich ja kein Sportler sondern ein Fitness Freak bin und ich mich auf das Training der allgemeinen, körperlichen Fitness konzentriere, ist für mich GERADE der Winter eine super Zeit, um richtig Gas zu geben.
Fürs Laufen bist Du der Experte und da werde ich mich immer Deinem Rat beugen 🙂
Viele Grüße,
Dustin