Omega 3 Fettsäuren fehlen bei den meisten von uns in der Ernährung. Dabei bringt eine ausreichende Versorgung mit den essentiellen Omega 3 Fettsäuren viele deutliche gesundheitliche Vorteile mit sich. Diese Versorgung stellst Du am besten über hochwertige Omega 3 Fischölkapseln sicher. Aus diesem Grund empfehle ich diese auch als eins der wenigen wirklich sinnvollen Supplemente für jeden, der nicht jeden Tag eine große Portion fetten Fisch isst.
Jetzt macht es jedoch immer wieder die Runde, dass man von den Kapseln wegen der Schwermetalle und Krankheitserreger im Fischöl die Finger lassen sollte. Leider führen solche Äußerungen in der Öffentlichkeit schnell zu einer Verunsicherung. Das gilt besonders, wenn solche Äußerungen von prominenten „Experten“ gemacht werden.
Auf dieser Grundlage wird häufig auch argumentiert besser frischen bzw. ganzen Fisch zu essen. Alternativ wird empfohlen, auf pflanzliche Omega 3 Quellen zurückzugreifen, weil diese gesünder seien. Mit genau dem Thema der Schwermetallbelastung und Krankheitserreger im Fischöl möchte ich mich deshalb in diesem Artikel beschäftigen.
Zuerst möchte ich jedoch noch kurz auf die Eignung pflanzlicher Omega 3 Quellen als Ersatz für hochwertiges Fischöl bzw. Fischöl Kapseln eingehen, weil ich ständig höre, man könnte doch einfach mehr Nüsse und Samen essen.
Der Nachteil pflanzlicher Omega 3 Quellen
Prinzipiell gibt es natürlich auch einige hochwertige pflanzliche Omega 3 Quellen. Diese haben jedoch einen entscheidenden Nachteil gegenüber dem Fischöl. Sie enthalten als Omega 3 Fettsäuren (fast) ausschließlich ALA und nicht die Omega 3 Fettsäuren EPA und DHA (die langen Namen erspare ich Euch an dieser Stelle).
Auf genau diese essentiellen Fettsäuren ist jedoch der Großteil der positiven Efffekte zurückzuführen, auf die ich in meinem Artikel Omega 3 Fischöl Kapseln – Die wahrscheinlich wichtigste Nahrungsergänzung näher eingehe.
Auch wenn Schwermetalle und Krankheitserreger im Fischöl ein Argument gegen Fischöl Kapseln sein sollten, so stellen die Öle aus Samen, Nüssen und Co. keine wirklichen Alternativen dazu dar. Das darin enthaltene ALA kann nämlich durch den Körper nur in einer sehr begrenzten Menge in EPA und DHA umgewandelt werden.
Einzig spezielles Omega 3 Algenöl ist eine echte (wenn auch deutlich teurere) Alternative zum Fischöl. Wobei das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit bei seiner letzten groß angelegten Untersuchung 2013 gerade bei Algen unerwartet hohe Belastungen mit Schwermetallen festgestellt hat.
Wie hoch die Schwermetallbelastung im Fischöl wirklich ist
Wie das bei potentiell giftigen Stoffen so ist, führen schon geringe Mengen in unserer Nahrung dazu, dass wir Bedenken haben etwas zu essen. So ist das auch mit den Schwermetallen im Fisch bzw. Fischöl. Tatsächlich ist die Belastung, bei den meisten Fischarten nämlich gar nicht nachweisbar oder zu vernachlässigen.
Es gibt regelmäßig groß angelegte Untersuchungen zur Schwermetallbelastung unserer Nahrungsfische. Dabei sind bestimmte Grenzwerte einzuhalten. Diese Grenzwerte gelten auch für stichprobenartige Pflicht-Untersuchungen von Fischen, die zum Verzehr in den Verkauf gehen. Diese Grenzwerte liegen aber auch noch deutlich unter dem, was gesundheitlich wirklich bedenklich wäre.
Bei Lachsen, Sardinen und Sardellen, die am häufigsten für die Produktion von Omega 3 Fischöl eingesetzt werden, waren die Ergebnisse der Untersuchungen sogar immer besonders niedrig.
Ganzer Fisch ist auf den Fettanteil gemessen übrigens sogar stärker mit Schwermetallen belastet, als hochwertiges Fischöl. Das liegt vor allem an den umfangreichen Filtermethoden, die zur Gewinnung von Omega 3 Fischöl in Europs eingesetzt werden.
Qualitätshersteller von Produkten wie den Olimp Omega 3 Gold Sport Edition* oder auch den Ironmaxx Platinum Omega 3 Kapseln* weisen dies übrigens in regelmäßigen unabhängigen Laboruntersuchungen sogar nach.
Und was ist mit Krankheitserregern im Fischöl?
Als ich das erste Mal von gefährlichen Krankheitserregern in (billigem) Fischöl hörte, habe ich auch erst einmal meine Dosis abgesetzt, bis ich mich näher informiert hatte. Schließlich möchte sich ja niemand unnötig dem Risiko aussetzen, Krankheiten zu bekommen. Insbesondere nicht bei etwas wie Fischöl, das man ja aufgrund der vielen gesundheitlichen Vorteile einnimmt.
Tatsächlich wird in offiziellen Prüfberichten des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit von nicht nachweisbaren bis nicht relevanten Mengen berichtet. Dabei spielt auch wieder die Umfassende Filterung und Reinigung eine entscheidende Rolle. Hier sind die Grenzwerte sogar noch viel weiter von einer potentiell gefährlichen Konzentration entfernt, als das bei den Schwermetallen der Fall ist. Bei internationalen Produkten sieht das teilweise tatsächlich anders aus…
Auch der Verzehr von ganzem Fisch ist in dieser Hinsicht bei richtiger Zubereitung unbedenklich. Wird er vor dem Verzehr richtig durchgebraten bzw. gekocht werden alle relevanten Erreger ohnehin abgetötet. Wer den Fisch z.B. für Sushi roh verarbeiten möchte, der sollte sicherstellen, dass er zuvor lange genug durchgefroren war, da auch das potentiell gefährliche Erreger abtötet.
Was allerdings potentiell bei Fischöl Kapseln und Fischöl aus der Kapsel wirklich ein Problem sein kann ist die Oxidation des Fischöls. Wird das Fischöl unsachgemäß, zu warm oder unter Sonneneinstrahlung gelagert, findet eine Oxidation statt. Hochwertige Produkte wie die Olimp Omega 3 Gold Sport Edition* oder auch den Ironmaxx Platinum Omega 3 Kapseln* werden jedoch sowohl mikrobiologisch als auf Verderbnis- als auch auf potentiell schädliche Keime und Krankheitserreger getestet.
Wenn Du sie dann bei Dir zuhause hast musst Du nur darauf achten, dass Du Deine Omega 3 Fischöl Kaseln sachgemäß kühl und dunkel lagerst und schnell aufbrauchst. Dann musst Du Dir auch keine Sorgen machen.
Die Zugabe von Vitamin E kann diese Oxidation übrigens verlangsamen aber nicht aufhalten. Deshalb ist es immer wieder ein Streitthema, ob man Omega 3 Fettsäuren mit oder ohne Vitamin E einnehmen sollte.
Fazit – Schwermetallbelastung und Krankheitserreger im Fischöl
Untersuchungen von in Deutschland als Arzneimittel oder Nahrungsergänzungsmittel zugelassenen Omega 3 Fischölkapseln zeigen, dass die Grenzwerte für Schwermetalle, Pestizide, Keime und Krankheitserreger stets weit unterschritten werden. Du kannst also bedenkenlos Deine Tägliche Dosis als Kapseln oder als flüssiges Öl in Deinem Proteinshake zu Dir nehmen.
Bei ganzem Fisch solltest Du auf die Fischart, die Menge und die richtige Zubereitungsart achten, dann ist durchaus eine unbedenkliche Versorgung mit Omega 3 Fettsäuren über die Ernährung möglich. Du solltest dann jedoch wirklich jeden Tag eine ordentliche Portion fetten Fisch zu Dir nehmen.
Pflanzliche Alternativen sind größtenteils nicht als vollwertige Alternativen zum Fischöl geeignet. Die einzige Ausnahme stellt das (deutliche teurere) Algenöl dar. Als Veganer sollte man daher (auch) zu dieser Omega 3 Quelle greifen. Die Premium Omega 3 Kapseln von ProFuel* sind trotz hoher EPA/DHA Dosierung noch einigermaßen bezahlbar.
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Gesunde Grüße
Und vergiss nicht: Deine Fitness ist Deine Gesundheit.
Quellen:
- http://www.bodyrecomposition.com/nutrition/fish-intake-and-mercury.html/
- http://www.bvl.bund.de/DE/08_PresseInfothek/01_FuerJournalisten/01_Presse_und_Hintergrundinformationen/01_Lebensmittel/2013/2013_11_12_hi_jahrespressekonferenz.html
- http://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/?uri=CELEX:32006R1881
- https://examine.com/supplements/fish-oil/