Nima Horst und Yoga

Nima Ashoff – Mit Horst und Karabiner quer durch Spanien

Ich freue mich sehr Dir heute einen weiteren Gast in unserer Interviewserie echter Fitvolutionäre vorstellen zu dürfen: die Reisebloggerin Nima Ashoff.

Ich freue mich sehr, dass Nima sich zu diesem Interview bereit erklärt hat. Damit haben wir nun auch die erste weibliche Fitvolutionärin im Gespräch.

Wie alle echten Fitvolutionäre ist Nima viel unterwegs und hat auch „On the Road“ immer eine Menge zu tun. Trotzdem wäre außer Form zu kommen für sie nie eine Option.

 

Wer ist Nima Ashoff?

Solltest Du Nima noch nicht kennen, möchte ich sie Dir zuerst einmal kurz vorstellen:

Nima ist als Reisebloggerin mit ihrem Wohnmobil Horst in Spanien unterwegs. Auf ihrem Blog Abenteuer Unterwegs schreibt sie über ihre Abenteuer rund um das Klettern und andere Outdoor Aktivitäten, vor allem in Spanien.

Außerdem ist sie im Blogger-Coaching Team von VollKorrekt. Dort hat sie sich mit zwei weiteren Bloggern zusammengeschlossen. Im Team von VollKorrekt unterstützt Nima angehende Blogger dabei die passende Nische zu finden.

 

Nima und die Fitness Revolution

Bis vor etwa 10 Jahren war Nima noch nicht besonders sportlich. Dann hat sie jedoch die Sportleidenschaft gepackt und seitdem nicht wieder losgelassen.

Vom Laufen mit ihrem Hund, der immer mit ihr auf Reisen ist, über das Klettern bis zum Mountainbiken geht sie heute regelmäßig allen möglichen Outdoor-Sportarten nach. Auch an speziellem Yoga für Kletterer hat sie sich bereits versucht.

Ein Leben ohne Sport kann und will sie sich nicht vorstellen. Dafür macht es ihr zu viel Spaß, sich zu bewegen. Außerdem sind ihr ihre Fitness und Gesundheit ebenfalls sehr wichtig.

Nima Ashoff Standwaage

 

Wir fragen, Nima antwortet

Jahn:
Hallo Nima. Ich freue mich sehr, dass Du unseren Lesern heute einen kleinen Einblick geben möchtest, wie Du auf deinen Reisen fit, gesund und in Form bleibst.

Nima:
Hey Jahn, ich freue mich, dabei sein zu dürfen.

Jahn:
Du kletterst ja vor allem sehr gerne und viel. Wo kletterst Du denn am liebsten bzw. wo ist der schönste Spot an dem Du bisher klettern gewesen bist?

Nima:
Was sollte ich da anderes antworten als in Spanien?

Nein, ernsthaft. Spanien ist ein Mekka für Kletterer und hat so viele Spots zu bieten, dass ich wahrscheinlich die nächsten 20 Jahre beschäftigt bin. Mein Lieblingsgebiet dort ist Siurana. Zum Klettern zwar recht schwer, aber landschaftlich ein Traum.

Zum Bouldern – also Klettern ohne Seil – mag ich Albarracín sehr gerne. Da bekommt man landschaftlich, kulturell und sportlich einiges geboten.

Nima beim Klettern

Jahn:
Machst Du neben dem Klettern und deinen anderen Outdoor-Aktivitäten noch weiteres Training? Es gibt ja zu Beispiel auch gezieltes Kräftigungstraining für den Klettersport.

Nima:
Aktuell habe ich mit Yoga für Kletterer begonnen, um meine Körperspannung und mein Balancegefühl zu verbessern. Ich mache außerdem regelmäßig Liegestütze, damit ich mehr Kraft habe, um mich mit den Armen beim Klettern hochzudrücken, also zu mantlen.

Außerdem nutze ich Therabänder zur Kräftigung und mache regelmäßig Planking. Körperspannung ist beim Klettern extrem wichtig, sonst hängt man am Überhang wie ein nasser Sack!

Jahn:
Wie häufig und wie lange nimmst Du Dir dann immer Zeit für Dein Training?

Nima:
Yoga mache ich mindestens viermal in der Woche ca. 30 bis 45 Minuten. Meistens schließe ich die anderen Übungen noch für 15 Minuten an. Dann noch ca. zweimal pro Woche joggen, jeweils 30 bis 45 Minuten und bouldern gehen wir zurzeit zweimal pro Woche 2-3 Stunden.

Jahn:
Gibt es Übungen, die Du für besonders wichtig hältst und die Du unseren Lesern für ihr Training empfehlen würdest?

Nima:
Ich bin ein großer Fan von einfachen Übungen mit großer Wirkung. Deshalb mag ich das Planking sehr gerne. Man braucht kein Trainingszubehör, aber es werden zig Muskeln auf einmal trainiert. Ich habe wirklich innerhalb kurzer Zeit straffe Bauchmuskeln bekommen und gleichzeitig meinen unteren Rücken gestärkt.

Beim Planking macht es mir persönlich großen Spaß, mich herauszufordern und meine Zeit zu verbessern – sehr zum Unverständnis meines Freundes, der bei dieser Übung immer das Weite sucht …

Jahn:
Für viele meiner Leser ist auch die Ernährung ein sehr wichtiges Thema. Ernährst Du Dich eigentlich nach einem bestimmten Prinzip und achtest Du auf die Nährstoffe Deiner Nahrung?

Nima:
Ich habe schon einige Ernährungsformen ausprobiert und auch mal ein Jahr vegan gelebt. Dabei ist für mich persönlich aber der Spaß am Essen auf der Strecke geblieben und ich esse einfach für mein Leben gerne. Mir ist es wichtig, nicht zu sehr zu verkopfen, sondern eine gute Mischung aus Vernunft und Lust zu finden. Kuchen, Süßkram und Chips gibt es zum Beispiel eher selten, dafür genieße ich sie dann umso mehr.

Ansonsten schaue ich, dass ich möglichst abwechslungsreich esse. Ich lebe vegetarisch und daher gehören Obst und Gemüse für mich sowieso dazu. Mein Nutellabrot am Morgen aber auch.

Viele Ernährungstrends empfinde ich als zu strikt und die Verfechter als ziemlich missionarisch. Da bleibt für mich die Leichtigkeit auf der Strecke. Ich achte einfach darauf, wie ich mich fühle – fit oder schlapp – und was mir mein Körper sagt, dann passt das schon.
Dass es nicht gesund ist, sich massenhaft Zucker oder Fett reinzuhauen, das sollte inzwischen eh jedem bekannt sein.

Jahn:
Gerade wenn Du im Ausland unterwegs bist, fällt es Dir da manchmal schwer die richtigen Lebensmittel zu finden? Hast Du dafür vielleicht einen Tipp?

Nima:
Eigentlich nicht. Ich kaufe gerne auf Märkten ein, da gibt es ja alles, was ich brauche. Frisches Obst und Gemüse, guten Käse und regionale Spezialitäten. Dadurch, dass ich keine besonderen Vorlieben habe oder auf bestimmte Lebensmittel angewiesen bin, habe ich es leicht.

Gerade in Südeuropa ist die Auswahl an Obst viel besser als hier, deshalb habe ich dort eigentlich idealere Einkaufsbedingungen.

Jahn:
Ich denke auch, frisches Obst ist super und sollte auch in einer Diät erlaub sein. Umso besser, wenn man es auch unterwegs so leicht bekommen kann.

Du bist ja die meiste Zeit in Spanien unterwegs. Da hast Du bestimmt ein paar gute Tipps für typisch spanische „Fitness-Lebensmittel“, die man als Deutscher so gar nicht auf dem Schirm hat. Gibt es da etwas, das immer in den Einkaufswagen gehört?

Nima:
Lebensmittel, die wir hier gar nicht auf dem Schirm haben, eigentlich nicht. Aber Lebensmittel, die dort um Welten besser schmecken, schon.

Eine Avocado in Andalusien treibt mir vor Genuss die Tränen in die Augen – in Deutschland eher nicht. Außerdem sind die Mandeln und die Orangen in Spanien einfach der Hammer. Man erschreckt sich fast, weil sie so intensiv schmecken!

Für mich sind Fitness-Lebensmittel möglichst naturbelassene, frische Produkte und davon gibt es in Spanien genug.

Jahn:
Vielen Leuten fällt es schwer sich regelmäßig zum Sport zu motivieren. Wenn Du jetzt auf einer Deiner Reisen bist und Du hast mit Deinen Projekten wieder einmal viel zu tun, fällt es Dir dann auch mal schwer Dich zum Sport aufzuraffen? Was machst Du denn in so einer Situation?

Nima:
Nein, das Aufraffen fällt mir nicht schwer. Dafür weiß ich zu genau, wie gut ich mich nach dem Sport fühle und dass ich ihn zum Abschalten brauche. Viele gute Ideen bekomme ich zum Beispiel beim Joggen. Da kann ich nicht nur die Beine, sondern auch die Gedanken laufen lassen.

Natürlich gibt es Übungen, die ich weniger gerne mag und für die ich mir dann auch in den Hintern treten muss. Da male ich mir dann ganz bildlich aus, was mir die Übung bringt und mache mir bewusst, wie wichtig mir das ist. Ein straffer Bauch ist mir zum Beispiel wichtig, also sollte ich wenigstens alle zwei Tage mal ein paar Minuten Planking machen.

Grundsätzlich bewege ich mich aber einfach gerne und mag es, mich auszupowern, deshalb bekomme ich das mit dem Aufraffen recht gut geregelt.

Hier finde ich es aber auch wichtig, die Balance zu finden. Wenn ich eine richtig harte Zeit hinter mir habe, kann es sein, dass mein Körper einfach mal Ruhe und Entspannung braucht statt Sport. Das ist dann auch in Ordnung.

Jahn:
Wenn Du meinen Lesern zum Abschluss noch einen Tipp geben dürftest, wie sie zu echten Fitvolutionären werden können, welcher wäre das?

Nima:
Keep it simple – mein Konzept für alle Lebenslagen!

Macht es euch nicht zu schwer, besonders nicht als Anfänger. Fangt mit leichten Übungen an, steigern könnt ihr jederzeit. Das wichtigste ist das Anfangen an sich. Dafür ist es hilfreich, eine Gewohnheit zu etablieren und wenn es zu Beginn nur ist, zweimal in der Woche 5 Minuten zu laufen.

Je niedriger das Ziel gesetzt ist, umso weniger abschreckend ist es für unser Gehirn, diese Tätigkeit auszuführen. Wenn man einmal dabei ist, macht man meistens von ganz alleine ein bisschen mehr, aber dann hat man zumindest die schwierigste Hürde genommen.

Ansonsten rate ich jedem dazu, den Spaß an der Sport zu behalten und nicht zu verbissen zu werden.

Jahn:
Nima vielen Dank nochmal für das Gespräch. Ich denke, da ist sicher der ein oder andere heiße Tipp dabei gewesen, von dem meine Leser profitieren können. Was hast Du denn jetzt als nächstes vor?

Nima:
Bei uns heißt es bald wieder „Adios Deutschland, hola Spanien“. Wir gewöhnen uns in der nächsten Zeit erst einmal an das neue Leben im Bus und sortieren unseren mobilen Alltag. Da wird es bestimmt ein paar holprige Momente geben, aber über die berichte ich dann live von unterwegs auf meinem Blog.

Jahn:
Das klingt als ob es bei Dir spannend bleibt. Ich freue mich schon darauf bald neue Geschichten von Dir und Horst zu lesen und wünsche Dir weiterhin viel Erfolg auf Deinem Weg.

 

Schlusswort zum Interview mit Nima

Das war es schon, das Interview mit Nima Ashoff. Ich hoffe es hat Dir gefallen und Du konntest ein paar Sachen für Dich mitnehmen. Wenn Du gerne bald einmal zum Klettern nach Spanien möchtest, dann schau vorher auf jeden Fall auf ihrem Blog vorbei.

Wenn Du noch eine Frage hast, die Du gerne von Nima beantwortet haben möchtest, dann schreib sie auf jeden Fall in die Kommentare. Ich hole dann die Antwort ein, falls Nima nicht schon von allein reagiert. 😉

Schon bald wird es noch ein weiteres Interview mit einem anderen waschechten Fitvolutionär geben. Mit wem? Das wird wie immer nicht verraten aber Vorfreude ist wirklich angebracht!

 

Bis dahin, bleib fit!

SigJahn1

Und vergiss nicht: Deine Fitness ist Deine Gesundheit.

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert